Firmen zuversichtlich

Salzburgs Industrie will am Bahnbau mitnaschen

Salzburg
27.07.2025 12:00

Die Deutschen sanieren ihr desolates Zug-Streckennetz. Nicht ohne Konsequenzen: Salzburgs Pendler erwarten dadurch massive Änderungen im Fahrplan. Gleichzeitig sehen Unternehmen die Chance, an den Milliardeninvestitionen in Deutschland mitzuverdienen...

Die Jahre 2026 bis 2028 werden für Pendler in Salzburg ein echter Härtetest. Die Deutsche Bahn investiert Milliarden in die Sanierung der Zugstrecken. Während dieser Neuerungen kommt es zu massiven Einschränkungen. Besonders betroffen sind die Westachse (Wien – Salzburg – München) sowie die Südachse (Villach – Salzburg – Passau/München).

Denn: Diverse Strecken sind komplett gesperrt. Die Umleitungen lasten dann das Netz in Österreich komplett aus, weshalb Trassen eingespart werden. Pendler, Fernreisende und Güterverkehr werden drei Jahre nur eingeschränkt fahren können. Peter Koren von der Industriellenvereinigung sagt hierzu: „Die Vollsperre trifft uns ins Mark. Das alles sind wenig positive Nachrichten, denn die Industrie ist um zehn Prozent eingebrochen.“

Leube-Geschäftsführer Heimo Berger hofft durch die deutsche Streckensanierung auf neue Aufträge.
Leube-Geschäftsführer Heimo Berger hofft durch die deutsche Streckensanierung auf neue Aufträge.(Bild: JHK)

Trotzdem gebe es auch Lichtblicke. Koren: „Wir wollen einen funktionierenden Logistikstandort, es braucht diese Investitionen. Die Voest Alpine oder Liebherr sind wichtige Bahnzulieferer.“ Man erhoffe sich große Aufträge.

Ebenso hofft Zementhersteller Leube mit Chef Heimo Berger: „Unsere Lärmschutzwände aus Beton mit Holzaufsätzen sind für Deutschland genormt. Wir sind zuversichtlich, hier vom Bahnausbau profitieren zu können.“

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