Keine Erhöhungen

Stadtchef will bei Polit-Gehältern sparen

Salzburg
27.07.2025 08:00

Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger will keine Erhöhung bei Regierung und Gemeindevertretern in der Landeshauptstadt. So könnten rund 350.000 Euro pro Jahr eingespart werden.

Auch Politiker-Gehälter werden jährlich an die Teuerung angepasst – obwohl diese üppig sind. So verdient Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ), er weilt bereits seit Samstag im Urlaub und blieb der Festspieleröffnung fern, rund 18.500 Euro brutto pro Monat. Die 40 Gemeindevertreter bekommen mehr als 2500 Euro. Auinger schlägt jetzt vor, in den kommenden Jahren auf eine Erhöhung für alle Politiker in der Stadt zu verzichten. „Das würde 350.000 Euro im Jahr einsparen“, so der Stadtchef gegenüber der „Krone“. Bis zum Ende der aktuellen Regierung im Jahr 2029 könnten so mehr als eine Million Euro eingespart werden. „Das wäre ein Beitrag den wir selbst leisten könnten“, so Auinger.

Das Stadtfest wird es wieder geben.
Das Stadtfest wird es wieder geben.(Bild: Stadt Salzburg)

Der Bürgermeister hatte, wie berichtet, nach der ersten Budget-Verhandlungsrunde bereits angekündigt, die Gebühren für die Bürger im kommenden Jahr zu erhöhen. Müll, Wasser und Co. sollen an die Inflation angepasst werden. Bei den Parkgebühren gibt es einen größeren Einschnitt. Diese sollen um ein Drittel steigen, sich künftig bei etwa zwei Euro für die Stunde bewegen. Im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten wäre das immer noch günstig.

Kosten für Stadtfest könnten gedeckt werden
Mit den gewünschten Einsparungen in der Höhe von 350.000 Euro könnte übrigens das dreitägige Stadtfest finanziert werden, welches heuer zum ersten Mal stattgefunden hat – mit positiver Resonanz in der Bevölkerung. Nach „Krone“-Informationen soll dieses Fest im kommenden Jahr wieder in ähnlicher Form stattfinden.

Ob es bei den Politikern tatsächlich zu Einsparungen kommt, ist noch unklar. Rückendeckung hat Auinger sicherlich von den Kommunisten. Auch mit Stadträtin Anna Schiester (Bürgerliste) soll es schon Gespräche gegeben haben. Neben anderen Fraktionen muss aber auch das Land zustimmen, weil die Gehälter dem Salzburger Landesbezügegesetz unterliegen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Salzburg
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt