Die Zeit heilt alle Wunden, heißt es, doch was Dreck am Lack betrifft, werden die Wunden erst durch die Zeit geschlagen. So fängt Vogelkot zum Beispiel bereits innerhalb von drei Stunden an, sich in den Lack einzufressen, und verrichtet sein zerstörerisches Werk umso tiefgreifender, je länger er Gelegenheit dazu hat. Er greift die Oberfläche genauso an wie Baumharz, tote Insekten oder Rückstände von Mardern.
Selbst maschinelle Waschanlagen entfernen oft nicht rückstandsfrei. In diesem Falle ist die Pflege von Hand notwendig. Gereinigt werden sollte immer mit der groben Seite des Schwammes (aber keinen Scheuerschwamm verwenden!), denn dieser verursacht keine Kratzer. Um den Lack vor schädlichen Einflüssen zu schützen, sollte er mit einer Schutzschicht überzogen werden. Dazu geeignet sich Politur, Hartwachs oder eine Langzeit-Lackkonservierung.
Eine Lackversiegelung bildet einen stabilen Überzug auf der gesamten Oberfläche durch Verschließung der Poren. Die so geschützte Oberfläche ist weniger anfällig gegen Kratzer, Schmutz und Umwelteinflüsse, verdreckt nicht so schnell und lässt sich wesentlich leichter reinigen.
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