Feuer in Urlaubsregion
Waldbrand in Toskana: 600 Campinggäste evakuiert
In der Nähe eines Campingplatzes im Süden der Toskana ist es zu einem Brand gekommen. Mehrere Hundert Campinggäste mussten evakuiert werden. Auch im Norden Sardiniens brennt es, dort wurde der Luftraum gesperrt.
Ein großflächiger Brand hat einen Pinienwald nahe einem Campingplatz in Castiglione della Pescaia erfasst, einem bekannten Urlaubsort im Süden der Toskana in Italien. Aus Sicherheitsgründen wurden rund 600 Gäste des Campingplatzes evakuiert und mit von der Gemeinde bereitgestellten Bussen in sichere Gebiete gebracht.
Der Zivilschutz richtete ein Notlager ein, um die Betroffenen aufzunehmen, während die Gemeinde Getränke und Vorräte verteilte, wie Medien berichteten. Vor Ort sind neben zahlreichen Einheiten der Feuerwehr auch das Militär im Einsatz, das die Bekämpfung des Feuers mit zusätzlichen Löschfahrzeugen unterstützt. In der Nähe des Campingplatzes befinden sich auch Wohnhäuser und andere touristische Einrichtungen.
Hier sehen Sie ein Video vom Brand:
Zwei Brände in der Toskana
Ein weiterer Brand tobte in der toskanischen Ortschaft Granai di Cinigiano, wo die Flammen einen großen Teil hügeligen Waldgebiets erfasst haben. Es kamen zwei Hubschrauber zum Einsatz, die Flammen wurden als unter Kontrolle gemeldet.
Luftraum über Sardinien gesperrt
Der Luftraum über Olbia im Norden Sardiniens wurde wegen eines großflächigen Feuers nahe der Staatsstraße Sassari-Olbia gesperrt. Der Flughafen „Costa Smeralda“ blieb zwar weiterhin offen, doch wie die Betreibergesellschaft Geasar mitteilte, wurden ankommende Flüge nach Cagliari, Alghero und Rom umgeleitet.
Zwei Flüge aus München und einer aus Berlin wurden nach Cagliari dirigiert, ein weiterer Flug aus Basel landete in Rom-Fiumicino. Für die Passagiere kam es zu zahlreichen Verspätungen und langen Wartezeiten.
Fast alle Flugzeuge, die sich am Flughafen Olbia befanden, haben diesen inzwischen verlassen. In der vom Brand betroffenen Zone sind mehrere Bodeneinheiten des Forstkorps, der Feuerwehr und freiwillige Helfer im Einsatz, unterstützt von Hubschraubern der regionalen Flotte und einem Canadair-Löschflugzeug.
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