Ist „verschwunden“
Aggressiver Stier in Wandergebiet ausgebrochen
Wer auf Wanderurlaub in der Schweiz ist, sollte jetzt besonders vorsichtig sein: Bei einem Transport ist am Donnerstag ein Stier ausgebrochen. Das Tier ist jetzt in einem Schweizer Wandergebiet unterwegs. Der Stier sei aggressiv, warnen die Behörden.
„Dieses Tier ist während eines Transports von einem nahe gelegenen Bauernhof entlaufen“, erklärte ein Sprecher der Polizei. Er betonte, dass der Stier nicht auf dem Weg zum Schlachthof gewesen sei. Seit seiner Flucht, sei das Tier „verschwunden“, wie der „Spiegel“ den Sprecher zitierte. Der Stier ist im Gebiet Montalchez-Les Prises im Schweizer Kanton Neuenburg unterwegs, das bei Wanderern beliebt ist.
Der Stier wiege rund 600 Kilogramm und sei aggressiv, es handle sich um ein braunes Limousin-Rind. Man solle sich in Sicherheit bringen und sich dem Tier auf keinen Fall nähern, wenn man es sieht, hieß es vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz.
Stier soll möglichst nicht verletzt werden
„Wir tun alles, um ihn zu finden und zu beruhigen, ohne ihn zu verletzen“, erklärte der Polizeisprecher. „Sollte er jedoch eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen, müssen wir andere Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten“, stellte er klar.
An der Suche nach dem Stier sind neben der Polizei auch Wildhüter und der kantonale Veterinärdienst beteiligt. Der Plan ist, dass ein Tierarzt den Stier mit einem Betäubungspfeil betäubt und das Tier in den Stall zurückgebracht wird. Doch das ist nicht so einfach: „Wir wissen nicht, wo er ist“, gab der Polizeisprecher zu. Vermutlich sei der Bulle aber rund um den Denvens-Wald unterwegs.
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