Die Sendung „Money Maker“ machte Alexander Rüdiger berühmt. Aktuell kämpft der beliebte Ex-Moderator um seine Gesundheit. Geplagt von Parkinson, machte er sich auf Spurensuche, woher seine Krankheit komme. Ein Holzschutzmittel, das noch heute in seinem Blut nachweisbar ist, habe dazu geführt.
Einst kannte man ihn als Strahlemann, der Tag für Tag für besonders bunte Akzente im ORF-Vorabendprogramm sorgte. Souverän und meist in schrille Anzüge gekleidet, führte Alexander Rüdiger souverän durch seine Rubbellossendung „Money Maker“, in der Gewinner in einem Kanal nach dem großen Geld fischen konnten. In den letzten Jahren wurde es ruhiger um den beliebten Ex-Moderator, der sich zeitweise auch mit einem ehemaligen Geschäftspartner um Hunderttausende Euro streiten musste. Seine Geschichte erzählte er am Donnerstag (21.15 Uhr) bei Servus TV.
Parkinson-Diagnose und Spurensuche
Nachdem 2015 bei Rüdiger, wie auch schon bei seiner Mutter, Parkinson diagnostiziert wurde, wollte der „Money Maker“ nun über die Gründe dafür sprechen und an die Öffentlichkeit gehen. An guten Tagen könne er noch moderieren, an schlechten sei arbeiten nicht mehr möglich.
Grund für die Krankheit soll ausgerechnet sein Elternhaus sein, schildert er. Gemeinsam mit seinem Vater habe er das Elternhaus einst mit Holzschutzmitteln gestrichen. Dass jene einen Giftcocktail aus Lindan und Pentachlorphenol (PCP) enthalten hatten, sei vielen nicht klar gewesen.
Du weißt nie, wann funktionierst du. Es beginnt dann die Hand zu zittern, es beginnt der Fuß zu zittern, du bist extrem schwach.
Rüdiger über seine Symptome
PCP-Giftcocktail war überall
Die Umweltgifte seien noch heute in seinem Blut nachweisbar, erzählt er. Auch seine Mutter war einst an Parkinson verstorben. Mittlerweile sind die Giftstoffe längst verboten, doch Rüdiger hadert damit, spricht von einem „gestohlenen Leben“. Und macht das Beste draus. An manchen Tagen könne er dennoch nur zu Hause im Bett liegen und nichts machen.
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