„Ich bin ein bisschen ein Psychopath“, gesteht Wojciech Szczesny im „FootTruck“-Interview auf Youtube – aber dies, hätte ihm beim FC Barcelona durchaus geholfen ...
Eigentlich hatte Szczesny seine Karriere bereits beendet, doch dann klopfte der FC Barcelona an – und als sich Marc-André ter Stegen die Patellasehne riss, stieg der 35-jährige Pole sogar zur Nummer 1 auf. Als Belohnung wurde Szczesnys Vertrag von den Katalanen nun sogar um zwei Jahre verlängert.
Unfassbar, selbst für den Star-Goalie! „Ohne meine Familie wäre ich nicht nach Barcelona gekommen. Ich glaube, es lag eher daran, dass meine Frau es satthatte, dass ich zu Hause blieb, und ich hatte keine Lust mehr auf Ruhe“, erinnert sich der ehemalige Arsenal-, Roma- und Juventus-Torhüter.
„Heute würde ich es bereuen“
„Doch dann siegte der gesunde Menschenverstand. Ich beschloss, dass ich es, was auch immer passieren würde, nicht bereuen würde. Heute würde ich es bereuen, wenn ich die Herausforderung nicht angenommen hätte.“
Doch was war sein Erfolgsgeheimnis? Wie schaffte er es quasi aus der Pension heraus wieder Top-Leistungen abzuliefern? Szczesny: „Ich bin ein bisschen ein Psychopath. Die ersten Fehler im Leben tun weh. Nach einem Dutzend ist man mehr oder weniger daran gewöhnt und immun.“
„Im Alltag bin ich nicht so“
Ob ihn deshalb seine Frau wieder zwischen die Pfosten geschickt habe? Szczesny winkt ab, sagt: „Vor einigen Jahren habe ich gelernt, Emotionen während der Spiele komplett abzuschalten.“ Aber: „Im Alltag bin ich nicht so, nur im Sport.“
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