Helis im Dauereinsatz

Viele Verletzte auf Tirols Pisten und Loipen

Tirol
28.01.2024 19:51

Herrliches Ski-Wetter lockte auch am Sonntag viele Einheimische und Touristen auf die Skipisten und Langlaufloipen in ganz Tirol. Für mehrere Wintersportler endete der schöne Tag allerdings im Krankenhaus. Die Pistenretter waren wieder einmal im Dauereinsatz.

Aufgrund eines Fahrfehlers stürzte gegen 11.30 Uhr ein 80-jähriger Deutscher mit seinen Skiern im Skigebiet „Kitz Ski“ im Gemeindegebiet von Kirchberg in Tirol auf der blau markierten Piste Nr. 25. Der geübte Schifahrer rutschte in der Folge auf einer Seehöhe von etwa 1580 Metern die Piste entlang, kam über den Pistenrand hinaus und schlitterte über nicht präpariertes Gelände rund 25 Meter bis er schließlich auf dem darunterliegenden Skiweg verletzt zu liegen kam. „Unbeteiligte Skifahrer leisteten sofort Erste Hilfe und setzten den Notruf ab“; heißt es seitens der Polizei. Der Mann erlitt erhebliche Kopfverletzungen und musste nach der notärztlichen Erstversorgung vom Notarzthubschrauber „C4“ ins Krankenhaus nach St. Johann in Tirol geflogen werden.

Polizei sucht Zeugen nach Sturz auf Loipe
Nur eine halbe Stunde später musste der Notarzthubschrauber „Heli 3“ eine 54-jährige Holländerin ins Krankenhaus nach Schwaz fliegen. Die Langläuferin kam im Gemeindegebiet von Pertisau aus bislang unbekannter Ursache auf einer Übungsloipe, nur 100 Meter vom Mauthaus entfernt, zu Sturz und zog sich dabei schwere Oberschenkelverletzungen zu. Da der
Unfallhergang unklar ist, sucht die Polizei Schwaz (Telefon-Nummer 059133/7250) nach Zeugen.

Snowboarder krachten zusammen
Gegen 12.30 Uhr war es dann eine 25-jährige deutsche Snowboarderin, die sich im Skigebiet „Rettenbachferner“ im Gemeindegebiet von Sölden schwere Schulterverletzungen zuzog. Die Frau war auf der blau markierten Piste Nr. 30 unterwegs, als sie mit einem Snowboarder aus (30) aus Holland kollidierte. Während der Mann unverletzt blieb, musste die Deutsche nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung vom Notarzthubschrauber „Martin 8“ ins Krankenhaus nach Mils bei Imst geflogen werden.

Zwei ähnliche Skiunfälle am Wilden Kaiser
Und auch im Skigebiet Skiwelt Wilder Kaiser/Brixental waren die Pistenretter am Sonntag mit zwei ähnlich gelagerten Skiunfällen unterhalb der Skihütte „Keatalm“ gefordert. Gegen 9.15 Uhr übersah ein 32-jähriger, in München wohnhafter, Italiener in einer scharfen Rechtskurve den Pistenrand und stürzte über eine Geländekante in den freien Skiraum, wo er rund 30 Meter unterhalb regungslos zu liegen kam. „Der Mann, der einen Skihelm trug, zog sich schwere Kopfverletzungen zu“, heißt es seitens der Polizei. Der Verletzte wurde vom Notarzthubschrauber „C4“ in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

Schwere Kopfverletzungen erlitten
Derselbe Heli musste dann auch gegen 12.15 Uhr erneut in Söll abheben. Auch ein 79-jähriger Brite stürzte in derselben Rechtskurve ebenfalls über den Pistenrand und blieb rund 45 Meter unterhalb schwer verletzt liegen. „Der Mann trug zum Unfallzeitpunkt keinen Skihelm und zog sich ebenfalls schwere Kopfverletzungen zu“, so die Exekutive.

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