Drittgrößtes der Welt
Riesiges Lithium-Vorkommen in Thailand entdeckt
Thailand hat große Lithium-Vorkommen entdeckt. Die Menge des begehrten Rohstoffs wird auf fast 15 Millionen. Tonnen geschätzt, wie die Regierung am Freitag bekannt gab. Damit hätte Thailand die drittgrößten Lithium-Vorkommen der Welt nach Bolivien und Argentinien. Unklar ist bisher aber, wie viel davon kommerziell gefördert werden kann. Die thailändische Regierung will das Lithium für die Herstellung von Batterien für Elektroautos nutzen.
Die 14,8 Millionen Tonnen Lithium verteilten sich auf zwei Standorte in der südlichen Provinz Phang Nga, wie die stellvertretende Regierungssprecherin Rudklao Intawong Suwankiri im Fernsehsender The Nation sagte. „Wir versuchen herauszufinden, wie viel wir von den gefundenen Ressourcen nutzen können. Das braucht Zeit“, fügte Rudklao hinzu.
Rohstoff wichtige Komponente für Batterien
Lithium ist eine Schlüsselkomponente für Batterien von Elektroautos, Smartphones und anderen Elektronikgeräten. Die thailändische Regierung will das Land zu einem wichtigen Standort für die Produktion von Elektrofahrzeugen in Asien machen.
Regierungssprecherin erhofft sich weitere Investitionen
Im Dezember hatten zwei chinesische Unternehmen Investitionen in Höhe von 2,3 Milliarden Baht (59 Millionen Euro) angekündigt, um Thailand als Produktionszentrum für E-Autos zu stärken. Regierungschef Srettha Thavisin kam beim Weltwirtschaftsforum in Davos zudem mit Branchenvertretern zusammen, darunter der Vizechef von Bosch, um für weitere Investitionen zu werben. In diesem Zusammenhang sei der Lithium-Fund „eine gute Nachricht“, sagte Regierungssprecherin Rudklao.
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