Irre Szenen auf A12

Wilde Manöver, Drohungen: Tesla-Rowdy entlarvt

Tirol
07.05.2025 15:21

Für Aufsehen und gefährliche Szenen soll am Wochenende der Lenker eines Elektrofahrzeuges auf der Inntalautobahn (A12) im Tiroler Unterland gesorgt haben. Wegen einer Lappalie war der zunächst unbekannte Lenker offenbar ausgerastet – einen anderen Autolenker soll er sogar mit dem „Totschlagen“ bedroht haben. Der nun ausgeforschte Verdächtige will davon nichts wissen.

Die Szenen hatten sich am späten Samstagnachmittag abgespielt. Ein Paar war mit einem Pkw auf der A12 in Fahrtrichtung Kufstein unterwegs, als der 25-jährige Lenker aufgrund des Verkehrsaufkommens abbremsen musste.

Lenker von E-Auto reagierte „erbost“
Dem Lenker eines nachkommenden Teslas „schmeckte“ das Bremsmanöver offenbar gar nicht. Der Unbekannte reagierte laut Polizei „erbost“ – er sei angeblich knapp auf den Pkw des Einheimischen aufgefahren und habe mehrmals die Lichthupe betätigt. Letztlich soll der Tesla-Rowdy den Wagen des Paares rechts überholt haben.

Anschließend kehrte dieser offenbar wieder auf den linken Fahrstreifen zurück und soll dort dann so stark abgebremst haben, dass der 25-Jährige mit Unterstützung des Notbremsassistenten einen Auffahrunfall gerade noch verhindern konnte. Der mutmaßliche Rowdy habe durch knappes Auffahren auch noch einen anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Einheimischen mit „Totschlagen“ bedroht?
Bei der Ausfahrt Wattens verließen sowohl der Tesla-Fahrer als auch das Paar die Inntalautobahn. Folglich soll der 25-Jährige an einer Bushaltestelle vom Lenker des E-Autos durch das geöffnete Fenster mit dem ,Totschlagen‘ bedroht worden sein“, schilderte die Polizei bereits am Wochenende. Zuvor hatte der Unbekannte den Einheimischen offenbar mittels Handzeichen aufgefordert, ihm zu folgen und dort stehenzubleiben.

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Der Lenker zeigte sich im Zuge der Vernehmung nicht geständig und stellte freiwillig die Videoaufzeichnungen des Fahrzeuges zur Verfügung.

Die Ermittler

Verdächtiger ausgeforscht, nicht geständig
Nach dem Vorfall fahndete die Polizei nach dem unbekannten Tesla-Fahrer. Dieser konnte jetzt ausgeforscht werden. Beim Tatverdächtigen handelt es sich demnach um einen 32-jährigen Einheimischen, der damals in Begleitung von drei weiteren Personen war. „Der Lenker zeigte sich im Zuge der Vernehmung nicht geständig und stellte freiwillig die Videoaufzeichnungen des Fahrzeuges zur Verfügung“, schilderten die Ermittler am Mittwoch.

Diese sollen nun ausgewertet werden. Nach Abschluss der Ermittlungen erfolgen entsprechende Anzeigen an die zuständigen Behörden.

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