Brand in Dachgeschoß

Braver Bello als Brandmelder verhinderte Tragödie

Die Löscharbeiten bei dem Zwischendeckenbrand in Grünburg waren schwierig

(Bild: Kerschbaummayr)

Ein braver Bello als Brandmelder verhinderte in Grünburg eine Tragödie. Der Vierbeiner schlug an, als am Neujahrstag im Fachgeschoss eines Wohngebäudes ein Feuer ausgebrochen war. Ein 22-Jähriger und sein Vater konnten fünf Freunde, die oben genächtigt hatten, retten. Der Vater barg zwei Personen mit dem Frontlader.

Am 1. Jänner gegen 6.40 Uhr brach in Leonstein (Gemeinde Grünburg)  in einem Dachgeschoss eines Gebäudes ein Brand aus. Sechs Personen im Alter von 17 bis 23 Jahren schliefen darin nach einer Silvesterfeier. Ein 22-Jähriger, welcher im Erdgeschoss schlief, wurde um 6.40 Uhr durch das Bellen des Hundes wach und bemerkte als Erster die bereits stark ausgebreitete Rauchentwicklung.

Drei Freunde gerettet
Er kämpfte sich trotz des starken Rauches in das Obergeschoss und rettete drei seiner Freunde. Die zwei noch verbleibenden Personen wurden gleich anschließend von dem Vater und Eigentümer des Gebäudes mittels Frontlader aus dem Fenster des Obergeschosses in Sicherheit gebracht.

Fünf Verletzte
Fünf Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung mit der Rettung in das Klinikum nach Steyr verbracht. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt. 20 Feuerwehrfahrzeuge mit 100 Mann waren im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten den ganzen Vormittag über an. Erhebungen zur Brandursache folgen.