Haratech aus Linz

Kunststoffspezialist hebt Richtung Zukunft ab

Haratech produziert Spritzgussteile für die A320-Modelle von Airbus, aber auch die Gehäuse für das Schnelltestsystem von Genspeed Biotech.

(Bild: P. Huber)

Haratech stellt sein Kunststoff-Know-how in der Luftfahrtindustrie genauso unter Beweis wie bei der Ausstattung von Feuerwehren. Zugleich tüfteln die Linzer an nachhaltigen Lösungen. Auch nachhaltige Dekormaterialien und biobasierte Kunststoffe spielen hier vermehrt eine Rolle.

Peter-Behrens-Platz 6 in Linz: Hier in der Tabakfabrik hat die Haratech GmbH schon viele Jahre ihren Sitz, bündelt in einem Gebäude, das früher ein Tabaklager war, die Entwicklung und den Modellbau, während die Produktion in Asten beheimatet ist.

In Linz hat das Team um Manfred Haiberger den Entwicklungssitz, in Asten eine Produktion

(Bild: Kunasz)

2003 gründete Manfred Haiberger den Kunststoffverarbeiter, der seine Anfänge in der Garage seines Hauses hat. Heute ist das Team auf 23 Mitarbeiter gewachsen. Top-Betriebe bauen auf das Know-how der Firma: Für den Airbus A320 stellen die Linzer Spritzgussteile her, produzieren aber auch die Gehäuse für das Schnelltestsystem von Genspeed Biotech und die Lampenhalterung für die Feuerwehrhelme von Rosenbauer. Für Vöslauer war Haratech maßgeblich engagiert, um Brillen aus 100 % recycelten PET-Flaschen zu fertigen.

Erika Lottmann von der Fachvertretung Kunststoffverarbeiter der Wirtschaftskammer OÖ.

(Bild: Kunasz)

Das Thema Ressourcenschonung treibt die Firma an. Das Team tüftelt an neuen Lösungen für die Kunststoffwelt und am Einsatz von alternativen Materialien.

Oberösterreichs Kunststoffverarbeiter sind unverzichtbar bei der Etablierung einer umweltverträglichen Kreislaufwirtschaft.

Erika Lottmann, Fachvertretung Kunststoffverarbeiter der Wirtschaftskammer OÖ

„Wir experimentieren im Spritzguss gerade intensiv mit nachhaltigen Dekormaterialien, die wir mit biobasierten Kunststoffen verbinden“, verriet Haiberger zuletzt Erika Lottmann, der Vorsitzenden der Kunststoffverarbeiter in der Wirtschaftskammer.

Eigene Produkte unter der Marke „Infabity“
Unter der Marke „Infabity“ entwickelt man eigene Produkte: Bald kommt der „TapStop“ zur Reduzierung des Wasserverbrauchs auf den Markt.