Einigung in USA

Pornhub gibt zu, von Sexhandel profitiert zu haben

Web
22.12.2023 13:29

In einem Verfahren in den USA wegen Verwicklung in Sexhandel ist der in Kanada ansässige Mutterkonzern des Pornoportals Pornhub mit einer Geldstrafe davon gekommen. Aylo (vormals Mindgeek) muss 1,8 Millionen Dollar (rund 1,64 Millionen Euro) an die US-Regierung zahlen, wie die US-Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte.

Außerdem muss Aylo demnach Zahlungen in nicht genannter Höhe an Menschen leisten, „die unter dem zugrundeliegenden Sexhandel gelitten haben“. Die Zahlungen sind Teil einer außergerichtlichen Einigung. Ein unabhängiges Gremium soll drei Jahre lang überwachen, dass Aylo die Bedingungen dieses Deals einhält. Bei einem Verstoß droht ein Prozess.

In dem Fall ging es laut dem New Yorker Staatsanwalt Breon Peace um den Vorwurf, Pornhub.com und andere Websites von Aylo hätten „Videos veröffentlicht und Zahlungen akzeptiert von kriminellen Akteuren, die junge Frauen dazu gezwungen haben, bei sexuellen Handlungen in Videos aufzutreten, die ohne ihre Zustimmung veröffentlicht wurden“.

Die Aylo-Websites hatten demnach seit 2009 Porno-Videos von „GirlsDoPorn“ veröffentlicht. Gegen die Betreiber der Seite waren 2019 in Kalifornien Ermittlungen wegen Sexhandels eingeleitet worden.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt