Die Wetterlage in Österreich ist zurzeit unberechenbar. Starke Sommergewitter sind keine Seltenheit – da kann es schnell zu Aquaplaning auf den Straßen kommen. Aquaplaning kann man als Autofahrer sehen, hören und spüren – wichtig ist das Erkennen und das richtige Reagieren im Ernstfall.
Durch die aufgeheizte Luft kann es schnell zu sintflutartigen Regengüssen und damit zu Aquaplaning kommen. Die Reifen verlieren durch die plötzliche Wassermenge den Kontakt zur Straße – doch was tun in solchen Momenten? Im Ernstfall bleibt keine Zeit für langes Überlegen, eine schnelle und richtige Reaktion ist nötig.
„Lenkrad ruhig festhalten, auskuppeln bzw. Fuß vom Gas und das Fahrzeug rollen lassen. Gegebenenfalls kann auch gebremst werden.“
Roland Frisch, Chefinstruktor PKW der ÖAMTC Fahrtechnik
Bild: Houdek Photographie
Das müssen auch routinierte Fahrer trainieren, um zum Profi zu werden. Kritische Situationen besser vorhersehen und beherrschen, aber auch sein Auto einmal gefahrlos im Grenzbereich bewegen, das ist möglich bei einem Fahrtechniktraining.
Das Gefahren- und Notmanövertraining
Das Intensiv Training bildet den Einstieg in die Welt der Fahrtechnik. Auf der zufallsgesteuerten Schleuderplatte wird das Stabilisieren des Fahrzeugs trainiert und auch Unter- oder Übersteuern in Kurven sind Kursinhalte. Mit Wassersäulen, die plötzlich auftauchende Hindernisse simulieren, werden außerdem Bremsen und Ausweichen sowie Notbremstechniken trainiert. Die bestens ausgebildeten Instruktoren sind mit den Teilnehmern ständig in Funkkontakt und geben nach jedem Übungsdurchlauf präzises Feedback. Und im geschützten Fahrtechnik Zentrum kann man auch Dinge ausprobieren und beispielsweise erleben, wie sich die Reaktionswege bei nur ein paar km/h mehr verändern.
Aquaplaning „erleben“
Im aufbauenden Dynamik Training wird die Komfortzone verlassen und die Anforderungen an den Fahrer steigen beträchtlich. In fünf Fahrtechnikzentren werden Gegenmaßnahmen bei aufschwimmenden Reifen bei der Durchfahrt durch das Aquaplaning Becken trainiert und perfektioniert. So kann man sich in sicherer Umgebung auf den Ernstfall vorbereiten. Außerdem zählen zu den Kursinhalten Gefahren- und Notmanöver bei bis zu 80 km/h und ein anspruchsvoller Handlingparcours, bei dem alle erlernten Manöver in unmittelbarer Abfolge und bei hohem Tempo gefahren werden.
Bei beiden Trainings wird die Praxis großgeschrieben und die Theorie auf ein Minimum beschränkt. Neben dem Lernfaktor kommt auch der Spaß nicht zu kurz, denn aktives und vorausschauendes Fahren bringt mit Sicherheit mehr Fahrspaß.
Ganztägige Gefahren- und Notmanövertrainings für routinierte Fahrer (Gruppentrainings)
Trainingsabsolvierung bis 7. September 2025
Wer ein (zweites) Auto braucht, kann nach Vorankündigung gerne bei der ÖAMTC Fahrtechnik eines mieten
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