So geht Wetter weiter

1000 Einsätze: Pannenhelfer schwitzten wegen Kälte

Oberösterreich
04.12.2023 19:00

Die Pannendienste waren am Montag in ganz Oberösterreich im Dauereinsatz, um zu helfen: Vereiste Türen, kaputte Batterien und eingefrorener Diesel waren große Probleme. Währenddessen fanden Schneeschaufeln zu Wochenbeginn reißenden Absatz.

Der Schnee und die Kälte sorgten bei den Pannenhelfern des ÖAMTC für hitzige Tage. “Wir stehen im Dauereinsatz, alle Fahrzeuge sind im Einsatz, das werden so an die 60 sein“, so Cheftechniker Dieter Lepschy. Um 15 Uhr „feierte“ man am Montag den 1000. Einsatz. Eingefrorener Diesel, marode Batterie und vereiste Türen waren die Hauptprobleme der Autofahrer.

Lepschy empfiehlt deshalb längere Fahrten, um die Batterie zu laden und Silikonspray für die Dichtungen der Türen. Der frostige Wintereinbruch hatte aber auch „Gewinner“. Winterschuhe und Schneeschaufeln fanden reißenden Absatz. „Seit Freitag sind Schneeschaufeln und Streugut extrem gefragt. Alleine am Montagmorgen haben wir bis 10 Uhr schon 70 Schneeschaufeln verkauft. Wir sind gut bevorratet, aber aktuell am Nachordern“, sagt Thomas Reckendorfer vom Lagerhaus Pasching.

7000 Tonnen Salz wurden von Freitag bis Montag auf den Landesstraßen gestreut. Die Mitarbeiter der Straßenmeistereien haben insgesamt über 18.000 Einsatzstunden geleistet.

Minus 25 Grad
Nach dem Schnee kam (wie angekündigt) der Frost. In der Nacht auf Montag fielen die Temperaturen in ganz Oberösterreich weit nach unten. Im Mühlviertel wurden sogar Minusgrade von bis zu 25 Grad gemessen. Aber: In der restlichen Woche wird es deutlich wärmer.

Tief im Norden des Mühlviertels, genauer in Liebenau-Gugu - einer Wetterstation, die in einer Senke liegt und traditionell sehr tiefe Temperaturen liefert - wurden minus 25 Grad gemessen. Nur unwesentlich „wärmer“ war es in Freistadt, da zeigten die Thermometer minus 19 Grad.

So geht es weiter

Der kälteste Ort im Innviertel war, laut GeoSphere Austria, Reichersberg mit minus 18 Grad und sogar in Linz war es mit minus 11 Grad frostig kalt. Wer nicht ganz so sehr frieren und bibbern möchte, der sollte in die Berge. Denn am Feuerkogel hatte es um 9 Uhr bei strahlendem Sonnenschein nur minus 0,6 Grad, im Laufe des Montags wurden dann sogar wohlige Plusgrade - zwei um genau zu sein - gemessen.

„Jetzt wird es aber wieder ein wenig wärmer und in den kommenden Tagen sollte es auch wieder Niederschlag geben. Im Innviertel sogar als Regen“, verrät Meteorologin Claudia Riedl von GeoSphere Austria.

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