In einen schweren Unfall wurde eine Gruppe von Welser Rad-Profis verwickelt: Sie standen mit dem Pkw bei der Anreise zum Camp in Kroatien bei einer roten Ampel, als er von einem Kleintransporter mit rund 100km/h gerammt wurde. Die Welser wurden teils schwer verletzt, der Lenker war alkoholisiert.
Das Schneechaos auf Österreichs Straßen hatten sie Samstagabend am Weg ins Trainingslager nach Kroatien noch problemlos bewältigen können. Ehe eine Gruppe von Rad-Profis des Teams von Felbermayr Simplon Wels in Kroatien nur sechs Kilometer vor dem Ziel in Zadar in einen schweren Autounfall verwickelt wurde. Ein Pkw mit Wels-Profis stand gerade bei einer roten Ampel, als er von einem Lieferwagen gerammt wurde. Augenzeugen sprechen davon, dass der Lieferwagen beim Aufprall ca. 100 km/h schnell war. Drei Rad-Profis der Messestädter mussten schwer verletzt ins Spital transportiert werden, sie erlitten Verletzungen von unterschiedlichem Grad, unter anderem Wirbel- und Rippenbrüche sowie Gehirnerschütterungen.
Alko-Rowdy hatte über 2 Promille
„Wir sind völlig geschockt und hoffen, dass sich die Verletzungen schlussendlich als nicht allzu schwer erweisen. Das ist ein schwerer Schlag für unser Team“, sagt RSW-Geschäftsführer Daniel Repitz. Während beim Lieferwagen-Lenker ein Alkoholtest weit über zwei Promille ergab, konnten gestern am Tag nach dem schweren Unfall nur zwei Rad-Profis das Krankenhaus verlassen, der dritte Athlet lag gestern Abend noch auf der Intensivstation, er ist gottlob nicht in Lebensgefahr.
Psychologische Hilfe dank Außenministerium
Das Team Felbermayr Simplon stellte Kontakt zu Österreichs Außenministerium in Kroatien her, welches für die geschockten Teammitglieder des heuer auf 16 Fahrer aufgestockten Teams auch psychologische Hilfe organisierte. Wenngleich der Schock bei den Messestädtern tief sitzt, will die Mannschaft das in Vorbereitung auf den Saisonstart im Jänner nötige, zehntägige Trainingslager trotz des Horror-Unfalls in Angriff nehmen.
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