Verfahren eingestellt
D: Ballettchef muss nach Hundekot-Attacke zahlen
Als Marco Goecke, Ballettchef der Staatsoper Hannover (Niedersachsen), im Februar einer Journalistin Hundekot ins Gesicht schmierte, sorgte dies nicht nur in Deutschland für großes Aufsehen. Nun wurde das Verfahren gegen eine Geldauflage „im mittleren vierstelligen Bereich“ eingestellt.
Das Beschmieren einer Journalistin mit Hundekot sei als tätliche Beleidigung gewertet worden, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover am Donnerstag. Goecke habe einen mittleren vierstelligen Betrag an einen gemeinnützigen Verein zahlen müssen, der sich mit Konfliktschlichtung beschäftige.
Frau im Foyer attackiert
Goecke hatte am 11. Februar 2023 im Foyer der Oper der niedersächsischen Landeshauptstadt eine Autorin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ mit Hundekot beschmiert (siehe Video oben).
„Schlimme, persönliche Kritik“ als Grund für Ausraster
Zuvor hatte er ihr vorgeworfen, immer „schlimme, persönliche“ Kritiken zu schreiben. Das Staatstheater Hannover trennte sich in der Woche nach dem Angriff von dem Choreografen.
Sein Vertrag als Ballettdirektor wurde nach Angaben der Intendanz mit sofortiger Wirkung im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.
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