Die Errichtung des Seeviertels in Gmunden ruft am Traunsee immer mehr Kritiker auf den Plan. Nach den Neos ärgern sich auch die Grünen über die „Salami-Taktik“ der Investoren. Immer wieder tauchen neue Projekte auf, die im Bebauungsplan nicht vorgesehen sind. Damit muss laut den Grünen Schluss sein.
„Jedes Scheibchen für sich gesehen, mag nicht wie ein großer Einschnitt wirken. Doch am Ende des Tages könnten wir mit einem Hotel konfrontiert sein, das mit dem ursprünglich eingereichten Projekt nur mehr entfernt verwandt ist. Mit der Salamitaktik muss jetzt Schluss sein!“ Kein gutes Haar verliert die Gmundner Vizebürgermeisterin Ulrike Feichtinger (Grüne) an den jüngsten Forderungen der Soravia-Gruppe im Zusammenhang mit dem Bau des Seeviertels.
Wie berichtet, tauchten zuletzt Pläne für eine Boots-Garage auf. Sie dürften vom Tisch sein, da sich im Gemeinderat keine Mehrheit abzeichnet.
Pläne für Badestrand
Nun sickerte durch, dass der Badestrand des Hotels aufgeschüttet werden soll. Feichtinger: „In demselben Ausmaß von 165 Quadratmetern muss an anderer Stelle Land- in Wasserfläche verwandelt werden. Wir dürfen uns dabei nicht von finanziellen Anreizen der Soravia-Gruppe blenden lassen.
Zwei Buchen in Gefahr
Wir fordern ein Areal, wo alle Gmundner erholsam verweilen können.“ Feichtinger sorgt sich auch um zwei alte Buchen. „Im Bebauungsplan sind sie als erhaltenswert gekennzeichnet. Sie liegen jetzt auf einmal sehr knapp an der Außenmauer des Hotels. Bein Bau könnten sie zerstört werden.“
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