Zum Beziehungsstatus eines Lieferanten zu seinem Hubwagen kann man wohl getrost „Es ist kompliziert“ sagen. Denn der Fahrer bediente seine elektrische Ameise in Timelkam derart ungeschickt, dass innerhalb einer Stunde zweimal die Feuerwehr ausrücken musste.
„Die Hitze der Stadt ist im Sommer brutal. Da man fürchterlich matt ist, wird das Leben zur Qual“, heißt es im Song von Rainhard Fendrich. Ob es die hohen Temperaturen waren, die einem Lieferanten in Timelkam zugesetzt haben, lässt sich wohl nicht mehr klären.
Fahrkenntnisse überschaubar
Fakt ist, dass der Arbeiter zwei Feuerwehreinsätze innerhalb einer knappen Stunde verursacht hatte. Um 12.53 Uhr ging bei der Feuerwehr Timelkam die erste Alarmierung ein. „Wir wurden mit dem Einsatzstichwort ,Bergung Baumaschine‘ zu einer örtlichen Firma gerufen. Als wir dort eintrafen, stellte sich heraus, dass der Lieferant mit einer elektrischen Ameise in eine Wiese gerutscht war und er den Hubwagen nicht mehr alleine herausbrachte“, erzählt Laurenz Priewasser, Einsatzleiter der FF Timelkam.
„Jetzt haben wir wirklich alles gesehen“
Als die rund zehn Kameraden nach erfolgreicher Bergung gerade vom Depot heimfahren wollten, ging um 13.59 Uhr erneut eine Alarmierung ein. „Einsatzort war wieder diese Firma. Dieses Mal war demselben Lieferanten die elektrische Ameise von der Ladefläche seines Lastwagens gefallen, dabei sind Betriebsmittel ausgetreten“, so Priewasser. Nach rund 45 Minuten konnten die Freiwilligen auch diesen Einsatz erfolgreich beenden. „Jetzt haben wir wirklich alles gesehen“, schmunzelt Priewasser. Ärger über den schweißtreibenden Einsatz kam bei den Florianis keiner auf: „Das Wichtigste ist, dass niemand zu Schaden gekommen ist.“
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