Erneut schockiert ein Unfall mit Schlittschuhen den Eissport. Die Shorttrack-Olympiasiegerin Suzanne Schulting stürzte im Training, eine Teamkollegin konnte nicht mehr ausweichen und schlitzte ihr den Rücken auf.
Erst vor wenigen Tagen verstarb der Eishockey-Profi Adam Johnson, nachdem ihm während eines Spiels in England nach einem Check die Kehle vom Schlittschuh des Gegners aufgeschlitzt worden war.
Nun erwischte es die niederländische Shorttrackerin Suzanne Schulting! „Ich bin heute beim Eistraining ausgerutscht und wurde dabei von einer Klinge in den Rücken geschnitten. Das Ergebnis war eine tiefe Fleischwunde von 15 bis 20 Zentimeter“, erklärte sie im Nachgang unter einem Foto aus dem Krankenhaus auf ihrem Instagram-Profil.
Moderner Schutzanzug
Glücklicherweise habe die Kufe keinen Muskel getroffen und die Wunde konnte erfolgreich genäht werden, schildert sie weiter. „Was passiert ist, war natürlich ein Schock, aber mir geht es den Umständen entsprechend gut“, so Schulting. Grund für den einigermaßen glimpflichen Ausgang war wohl der moderne Schutzanzug, den sie im Training trug.
Klinik bereits verlassen
„Ohne den Anzug hätte der Unfall viel schlimmer ausgehen können“, sagte sie gegenüber dem niederländischen TV-Sender „RTL Nieuws“. Nach Angaben des niederländischen Verbandes konnte der Shorttrack-Star am Mittwoch bereits wieder die Klinik verlassen. Sie befinde sich auf dem Weg der Besserung. Die Schmerzen seien inzwischen „zum Glück wirklich erträglich“, so Schulting.
Schulting ist nicht nur zehnfache Shorttrack-Weltmeisterin, sondern auch zweimalige Olympiasiegerin. In Peking 2022 gewann die 26-Jährige zwei Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille. Vier Jahre zuvor heimste sie in Pyeongchang eine Gold- und eine Bronzemedaille ein.
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