Sie hat es geschafft! Lisa Hörnblad ist nach einer schweren Verletzung wieder zurück. Doch die Ski-Dame ist sauer und wettert gegen den Verband. Der Grund: Die Schwedin fühlt sich im Stich gelassen.
Siebenmal war Hörnblad wegen Knieverletzungen bereits operiert worden, besonders folgenschwer bleibt ein Eingriff im Winter 2022. Bei der Operation hatte sich die 27-Jährige eine Blutvergiftung zugezogen, ihr drohte das Karriereende. „Ich dachte, die Ärzte müssten mir das Bein amputieren“, erklärte Hörnblad damals dem schwedischen Sender „SVT“. Ihr Bein habe sich angefühlt, als würde es explodieren, erneut musste die Speed-Spezialistin unters Messer.
Doch nun ist die Speed-Spezialistin zurück - ein kleines Sport-Wunder! Jedoch fehlt die Unterstützung vom Verband. Hörnbald hat weder einen Trainer noch einen Betreuer. „Ich finde es frustrierend und unfair, dass es für manche einen klaren Plan gibt, während andere wie ich nichts bekommen“, so Hörnblad gegenüber „SVT“. „Es ist inakzeptabel, dass es so große Unterschiede gibt.“
Vorbereitung mit Technikerinnen
Die Vorbereitung absolvierte die einzige konkurrenzfähige Speed-Dame der Schwedinnen mit dem Team der Technikerinnen. Kein einziges Mal stand sie also auf Abfahrtsskiern. „Der Verband hat ständig versucht, meine Hoffnung aufrechtzuerhalten. Sie sagten, sie arbeiten an einer Lösung, aber es kam keine“, klagt die Silbermedaillengewinnerin der Junioren-WM 2016.
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