Mit einer Woche Abstand zum Weltcupauftakt in Sölden, zieht Elisabeth Kappaurer - die als drittbeste Österreicherin auf Rang 18 gelandet war - gemischte Bilanz, bevor sie am Freitag mit Teilen des Ski Austria-Teams bereits in Richtung Colorado abhebt.
„Ehrlich gesagt fühle ich mich ein wenig in der Zwickmühle“, gesteht Riesentorlauf-Spezialistin Elisabeth Kappaurer. Grund: ihr 18. Rang im Riesentorlauf beim Weltcup-Auftakt in Sölden voriges Wochenende. „Ein 18. Platz schaut auf der einen Seite nach nicht viel aus. Andererseits habe ich drei, vier Fehler gemacht und weiß ziemlich genau, wo ich die Zeit verloren habe.“
Schneller als Siegerin Gut
In der Tat waren einzelne Teilzeiten der Bezauerin absolut bemerkenswert. In Lauf zwei lag sie bei der zweiten Zwischenzeit auf Rang zwei, sogar ein Zehntel vor der späteren Siegerin Lara Gut. „Leider habe ich da die Ausfahrt ins Flache nicht gut erwischt“, analysiert die 29-Jährige, der am Ende auf einen Top-10-Platz nur sechs Zehntel fehlten. „Das stimmt mich auf jeden Fall positiv und gibt mir viel Selbstvertrauen.“
Übersee-Tournee startet
Am Freitag geht es in den US-Bundesstaat Colorado. „In Copper Mountain werden wir Riesentorlauf und Super-G trainieren“, verrät die Head-Pilotin, deren nächsten Renneinsätze bei den Weltcup-Riesentorläufen an der US-Ostküste in Killington (25.11) und im kanadischen Tremblant (2. und 3.12.) geplant sind.
Comeback nach über 2000 Tagen
Am 5. Dezember ist die Rückkehr nach Europa geplant - und eventuell ein Renncomeback im Speedbereich. „Wenn meine Riesentorlaufleistungen passen, ist ein Start bei den Europacup-Super-Gs in St. Moritz ein Thema“, verrät die Bregenzerwälderin. Es wäre ihr erstes Speedrennen seit 2076 Tagen...
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