Mit drei Jahren hat er angefangen - und auch jetzt mit 82 Jahren steht er noch immer auf den Skiern. „Mit bestem Gewissen und viel Freude“ betreibt Peter Schröcksnadel „seinen“ Sport. Dass dieser derzeit derart viel Kritik abbekommt, kann der ehemalige ÖSV-Boss nicht nachvollziehen: „Das ist reine Diskriminierung!“
Vor einigen Wochen hatten Bilder von Bulldozern, die das Gletschereis oberhalb des Tiroler Orts Sölden, wo der Weltcup-Auftakt stattfand, abtragen, für Aufregung gesorgt. Die große Frage lautet nun: Ist Skifahren in dieser Form noch zeitgemäß?
„Dass der Skisport derart diskriminiert wird, das sehe ich nicht ein“, schimpft Schröcksnadel bei „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ auf ServusTV. Bei der Klimaerwärmungen wird es „Gewinner und Verlierer“ geben, so Schröcksnadel. Zu Letzteren wird der Skisport seiner Meinung nach jedoch nicht zählen.
„Ich habe mich immer um das Thema gekümmert“
Der Verband habe das Thema Klimawandel in Schröcknadels Amtszeit (1990 bis 2021) nicht heruntergespielt, man habe jedoch keine Handhabe für Veränderungen. „Ich habe mich immer um das Thema gekümmert. Ich wäre dumm, in ein Skigebiet investieren, wenn in 30 Jahren dort kein Skifahren mehr möglich ist“, hatte er zuletzt betont.
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