Nach Geiselnahme
Flugverkehr am Hamburger Airport im Normalbetrieb
Wenige Stunden nach dem unblutigen Ende der Geiselnahme ist der Flughafen in Hamburg am Montagmorgen ab 6 Uhr wie geplant in den Normalbetrieb gestartet. Die erste Landung war für 7.25 Uhr geplant.
Dem Zeitplan zufolge sollten am Montag alle Maschinen wie geplant starten. Für den Tag sind 152 Starts und 162 Landungen geplant.
Auch bei der Bundespolizei, die für die Kontrollen der Fluggäste und deren Reisegepäck zuständig ist, lief der Betrieb wieder im regulären Modus. „Wir arbeiten so wie im Normalbetrieb“, sagte ein Sprecher.
Der Flughafen war für mehr als 20 Stunden geschlossen worden, nachdem ein bewaffneter Mann am Samstagabend mit seinem Auto gegen 20 Uhr auf das Vorfeld des Airports gerast war. Dort warf er „eine Art Molotowcocktails“ aus dem Wagen. Er hatte seine vierjährige Tochter mit im Auto - vorausgegangen war offenbar ein Sorgerechtsstreit mit der Mutter. Am Sonntagnachmittag ergab sich der Mann der Polizei.
Bilder von der Geiselnahme:
Insgesamt 3200 Passagiere waren am Samstag von der Evakuierung betroffen. Für den gesamten Sonntag waren laut Airport eigentlich 286 Flüge - 139 Abflüge und 147 Ankünfte - mit rund 34.500 Passagieren geplant.
Bereits am Sonntag war der Flugbetrieb nach dem Ende des Polizeieinsatzes gegen 17.30 Uhr wieder angelaufen. Bis Betriebsende war es noch zu Streichungen und Verzögerungen gekommen.
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