Bei Routinekontrolle

Tobender Beifahrer wollte Polizeiwaffen ziehen

Eine Verkehrskontrolle gehört zum täglich Brot für die Polizei - ist Routine, eigentlich. In der Nacht auf Allerheiligen ist eine solche Routinetätigkeit in Klagenfurt aus dem Ruder gelaufen. Der Grund: Ein tobender Beifahrer, der sogar Beamte verletzte.

Die Beamten der Polizeiinspektion Annabichl hatten am Allerheiligentag gegen 2.30 Uhr im Stadtgebiet gerade ihre Kontrollen durchgeführt und dafür ein Auto angehalten. Während der Lenker des Wagens der Aufforderung der Polizisten brav Folge leistete, war der Beifahrer hingegen auf Krawall gebürstet.

Der 31-Jährige attackierte sofort Polizisten und versuchte die Dienstwaffen - es handelt sich um Glock 17 - der Beamten zu ziehen. Der alkoholisierte Mann aus dem Raum Klagenfurt war sogar derart aggressiv, dass er dabei drei Polizisten verletzte, ein abgestelltes Moped-Auto sowie ein Alko-Vortestgerät beschädigte.

Polizisten überwältigten Tobenden
Nur mehreren Polizisten ist es schließlich gelungen, den Tobenden unter Anwendung von Körpergewalt zu fixieren und ihm Hand- und Fußfesseln anzulegen. Der 31-Jährige wurde in das Polizeianhaltezentrum Klagenfurt gebracht und wegen schwerer Körperverletzung, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Sachbeschädigung angezeigt.