Die zwischenzeitlichen Rückgänge in der Pandemie sind weggesteckt, Reisen am Fluss sind schon wieder fast so beliebt wie im Jahr 2019. Trotzdem hat sich das Tourismus auf der Donau geändert. Denn: Die Reedereien gehen’s nun gemütlicher an.
Der Einsatz des Dieselaggregats wird durch das Errichten einer Stromanlage an Land abgelöst. Damit werden Lärm und auch die Emissionen von Schadstoffen reduziert! Sieben Anlegestellen in Linz, sowie drei in Engelhartszell baut die Linz AG dank der Unterstützung durch Bundes- und EU-Fördermittel sowie durch das Land OÖ zu sogenannten Energieterminals um.
Die Schiffsreisenden kommen derzeit vor allem aus den USA, aus Kanada, Australien und Großbritannien.
Petra Riffert, Donau OÖ Tourismus
„Es ist genau der richtige Schritt, um an Land zur Nachhaltigkeit der Kreuzfahrt beizutragen“, sagt Petra Riffert. Die Geschäftsführerin der Werbegemeinschaft Donau OÖ Tourismus GmbH betreibt für das Land Oberösterreich die Anlegestellen zwischen Engelhartszell und Grein. Nach dem Corona-Tief geht’s mit der Donauschifffahrt aufwärts: „Heuer werden wir fast die Zahl der Anlegungen von 2019 erreichen.“
Der Wunsch: „Nicht mehr so hetzen“
Interessant: Die Schiffe bleiben auf der Route Passau-Budapest-Passau jetzt länger in einem Hafen oder in einer Stadt liegen als noch vor der Pandemie. „Das war ein großer Wunsch der Gäste, dem nun gefolgt wird. Die Reisenden wollen nicht mehr so von einem Ort zum nächsten hetzen, dafür mehr individuelle Zeit haben und auch auf eigene Faust eine Stadt kennenlernen, shoppen gehen“, weiß Riffert.
Platzprobleme entstehen deshalb aber nicht. Riffert: „Wir haben in Linz sechs Liegestellen, die doppelreihig belegt werden können - damit verfügen wir über eine sehr gute Kapazität.“
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