Immer mehr Menschen in Österreich lassen Drohnen fliegen. Um die Benutzung der Geräte sicherer und einfacher zu machen, hat die Austro Control nun mit dem „Dronespace“ ein Verkehrsmanagement-System entwickelt, um die Fluggeräte in den österreichischen Luftraum zu integrieren.
Flugpläne sollen demnach künftig direkt in eine App eingegeben werden können, um sich dort Flugfreigaben einzuholen. Flugsicherung wie Pilotinnen und Piloten sollen dann auch sehen, wo aktuell andere Drohnen unterwegs sind. Die Plattform werde Anlaufstelle für alle behördlichen und operativen Prozesse, ob Registrierung als Betreiber oder Verwaltung des eigenen Geräts, hieß es. Mit der Funktion „Quick-Check“ soll auf einen Blick ersichtlich werden, wo geflogen werden darf und wo nicht.
Der Start des neuen Systems erfolgt in zwei Stufen. Die Registrierung der Betreiber und die „Quick-Check“-Funktion wird in der Desktop-Version am 10. Oktober freigeschaltet. Erreichbar ist diese unter dronespace.at. Die App soll spätestens ab dem 20. Oktober zum Download verfügbar sein. Ab dem 24. Oktober soll schließlich die digitale Flugplanaufgabe und die Flugplanfreigabe möglich sein.
Erleichterung für Fluglotsen
Die Fluglotsinnen und Fluglotsen der Austro Control sollen durch die neue Plattform jedenfalls deutliche Erleichterungen erfahren: Bisher mussten Freigaben telefonisch durch den Tower erfolgen, in Zukunft funktioniert der Prozess automatisiert und digital über die App.
45.000 registrierte Drohnen in Österreich
Wer in Österreich mit einer Drohne in der Kategorie „open“ mit einem Gewicht ab 250 Gramm fliegen will, braucht einen Drohnenführerschein. Dafür muss in den meisten Fällen online ein Kurs und ein Test absolviert werden. Der Führerschein ist fünf Jahre lang gültig. Rund 70.000 Drohnenführerscheine wurden bisher ausgestellt. Die unbemannten Luftfahrzeuge (uLFZ) müssen außerdem registriert werden, 45.000 Mal war das laut Austro Control bisher der Fall.
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