LH Stelzer in Holland

In Energie und Forschung einen Schritt voraus

Oberösterreich
25.09.2023 18:30

Angeführt von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) besuchte eine Abordnung aus Oberösterreich Europas größten Hafen in den Niederlanden. Thema war vor allem das dort verschiffte flüssige Erdgas. Unser Bundesland solle in Sachen Gas von Russland unabhängiger werden, meint Stelzer.

Der Hafen in Rotterdam ist der größte Europas, gespickt mit drei Tanks für flüssiges Erdgas, kurz LNG, womit weite Teile Europas versorgt werden. „Wir brauchen Wasserstoff für die industrielle Produktion. Die heimische Industrie wird aber zumindest die nächsten zehn Jahre nicht auf Gas verzichten können, deshalb wäre so ein Terminal auch im Ennshafen denkbar. Das Gebot der Stunde ist, uns unabhängiger von Russland zu machen“, so Stelzer.

LH Thomas Stelzer (Mitte) mit dem Wirtschaftsdelegierten Michael Spalek (links) sowie Howard Lamb, dem Regionalvertreter für Österreich und Zentraleuropa, beim Hafen Rotterdam. (Bild: Peter C. Mayr)
LH Thomas Stelzer (Mitte) mit dem Wirtschaftsdelegierten Michael Spalek (links) sowie Howard Lamb, dem Regionalvertreter für Österreich und Zentraleuropa, beim Hafen Rotterdam.

Stelzer sieht die Relevanz von LNG-Terminals für die Energieversorgung der heimischen Industrie als entscheidend für eine nachhaltige Zukunft. „Bis der Umstieg auf erneuerbare Energie geschafft ist, bleibt Gas die Übergangslösung. Wir stehen vor der Herausforderung, große Mengen an CO2 effektiv zu speichern “, meint Stelzer.

Wissenschaft und Wirtschaft
Der Besuch der Universität in Amsterdam zeigte vor allem, dass hier Wissenschaft, Forschung, öffentliche Unternehmen und StartUps eng zusammenarbeiten. Jährlich werden rund 100 Millionen Euro für die Forschung ausgegeben. Gerade das Nationale Innovationszentrum für Künstliche Intelligenz ist weltweit tonangebend. „Die Unis in Amsterdam sind Weltklasse, da können wir uns viel abschauen“, so Stefanie Lindstaedt, Rektorin der Linzer Digital-Uni.

In Amsterdam interessierten sich Michael Affenzeller (FH OÖ) sowie der Rektorin der Digital-Uni, Stefanie Lindstaedt, vor allem für die Hochschulen. (Bild: Peter C. Mayr)
In Amsterdam interessierten sich Michael Affenzeller (FH OÖ) sowie der Rektorin der Digital-Uni, Stefanie Lindstaedt, vor allem für die Hochschulen.

Und auch Michael Affenzeller, Hochschulleiter an der FH Hagenberg, zieht sein Resümee: „Die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten und der Wirtschaft wirkt synergetisch. Und was die Niederlande von Österreich unterscheidet ist, dass es hier keine Skepsis gegenüber der Wissenschaft gibt.“

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