Arbeiterkammer-Studie

Salzburger Familien geht das Geld aus

Salzburg
15.09.2023 22:00

Alarmierende Ergebnisse bringt eine aktuelle Erhebung der Arbeiterkammer (AK) zu den sozialen und finanziellen Folgen der Teuerungskrise ans Licht. Mehr als ein Drittel (35%) der 2800 befragten Salzburger kommt demnach nur schwer mit dem Einkommen über die Runden. Bei immerhin 4 Prozent der Befragten reicht das Einkommen gar nicht aus, um alle monatlichen Ausgaben zu stemmen. 

Besonders dramatisch ist die Situation für Haushalte mit Kindern. Knapp die Hälfte (43,2%) aller Familien kommt schlecht bzw. gar nicht mit dem Einkommen aus. Wenig verwunderlich, dass die Hälfte der Befragten davon ausgeht, innerhalb der nächsten 12 Monate Zahlungsschwierigkeiten zu bekommen. „Unsere Erhebung belegt die dramatischen Auswirkungen der Teuerungskrise. Die verantwortliche Politik auf Bundes- und Landesebene muss endlich nachhaltige und wirkungsvolle Maßnahmen zur Entlastung setzen“, fordert AK-Präsident Peter Eder. 

Familien sparen, wo sie nur können
Um dennoch irgendwie finanziell über die Runden zu kommen, sparen die Salzburger, wo sie nur können. Starkes bzw. mittleres Sparen ist laut Erhebung beim Strom (85,8%), Heizen (83,2%), Kleidung (83,8%), Lebensmittel (82,1%) angesagt. Der Kostendruck ist bei Familien am Größten. 87,1% geben an, im Freizeitbereich stark oder eher stark zu sparen. Bei Haushalten ohne Kinder sind es 79,7%.

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Salzburg-Krone
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