Turbulente Szenen

BRICS: Übersetzer von Xi Jinping Zutritt verwehrt

Ausland
24.08.2023 17:37

Zuerst sorgte Chinas Staatschef mit einer verpassten Rede für Verwirrung beim Gipfel der Staatenvereinigung BRICS in Südafrika für Aufsehen. Danach ist es zu einem Zwischenfall mit einem seiner Berater gekommen. Dem Dolmetscher wurde der Zutritt zum Konferenzsaal untersagt. In den sozialen Medien verbreiteten sich anschließend Aufnahmen von dem kleineren Gedränge zwischen dem chinesischen Beamten und dem Sicherheitspersonal in Johannesburg (siehe Video oben).

Der Mitarbeiter Xis läuft zunächst schnell seinem Chef hinterher, damit er rechtzeitig mit ihm gemeinsam den Tagungsort betreten kann. Doch plötzlich türmen sich zwei Sicherheitsbeamte vor dem Mann mit mittlerer Statur auf und halten ihn auf. Der Dolmetscher versucht noch, sich loszureißen, aber das gelingt nicht, die Flügeltür geht zu.

Dolmetscher wird festgehalten, Xi bekommt nichts mit
Wie auf den Bildern zu sehen ist, bekommt Präsident Xi von alldem zunächst nichts mit. Nur kurz dreht er sich um und blickt über seine Schulter. Doch durch die geschlossene Tür sieht der 70-Jährige nicht, in welcher misslichen Lage sich sein Mitarbeiter befindet. Deshalb schreitet Xi weiter den roten Teppich ab.

Bereits zuvor gab es Wirbel rund um die chinesische Delegation. Nach dem offiziellen Programm hätte der chinesische Staats- und Parteichef am Dienstag eigentlich auf dem BRICS-Wirtschaftsforum sprechen sollen. Stattdessen trat der chinesische Handelsminister Wang Wentao auf und trug die Rede des Präsidenten vor. Beim späteren Abendessen der Staats- und Regierungschefs nahm Xi dann teil. Auch am Mittwochmorgen wurde Xi Jinping wieder auf dem Gipfel gesehen. Er betrat zu Beginn des zweiten Tages des Treffens das Konferenzzentrum.

Vorfälle wurden nicht kommentiert
Weder die Verweigerung des Zutritts für den Dolmetscher, noch das Fernbleiben seines Präsidenten beim BRICS-Wirtschaftsforum sind offiziell kommentiert worden. Allerdings erweckten sowohl die staatlichen Medien Chinas als auch Handelsminister Wang später den Eindruck, der Staatschef hätte sehr wohl selbst gesprochen.

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