Kein neuer Trainer

Tennis-Star abgeblitzt! Nadal sagt Zverev ab

Tennis
24.07.2025 09:31

Nichts wird es aus der Zusammenarbeit von Tennisstar Alexander Zverev mit Toni Nadal. Der Onkel des 22-maligen Grand-Slam-Siegers Rafa erteilte dem Deutschen eine Absage. Er habe zu wenig Zeit. Mit Stefanos Tsitsipas sucht auch ein weiterer Tennisstar einen neuen Coach. Die Zusammenarbeit mit Goran Ivanisevic endete nach nur zwei Monaten. 

Nach dem Wimbledon-Aus gegen Arthur Rinderknech war Zverev in ein tiefes Loch gefallen. Er fühle sich leer und allein, hatte der 28-Jährige gemeint und in Aussicht gestellt, doch wieder einen neuen Trainer anstelle seines Vaters zu suchen. Das hätte Toni Nadal sein sollen, der mit seinem Neffen ein legendäres Gespann gebildet hatte. Doch nach gemeinsamen Trainingstagen in der Akademie kam der 64-Jährige nun zu dem Schluss, dass diese Position für ihn zu intensiv wäre.

Vor allem das zeitaufwendige Reisen dürfte für Toni Nadal ein Problem gewesen sein. Schließlich muss er bereits die Tennis-Akademie auf Mallorca leiten, fungiert auch als Direktor des dortigen ATP-Turniers. Als Trost erhielt Zverev das Angebot, jederzeit zum Trainieren auf die spanische Insel zu kommen.

Toni Nadal (re.) hat keine Zeit für Zverev.
Toni Nadal (re.) hat keine Zeit für Zverev.(Bild: EPA/JAVIER LIZON)

Damit geht für den Deutschen die Suche weiter, den richtigen Coach zu finden, der ihm vielleicht helfen kann, noch die letzte Hürde auf dem Weg zu einem Grand-Slam-Titel zu überwinden. Dreimal stand Zverev im Endspiel eines der wichtigsten Turniere der Welt, gewinnen konnte er nie.

Chemie stimmte mit kaum einem Trainer
In der Vergangenheit hatte er bereits mit Juan-Carlos Ferrero, dem jetzigen Trainer von Carlos Alcaraz, Ivan Lendl, David Ferrer sowie Sergi Bruguera zusammengearbeitet. Doch keine dieser Beziehungen hielt wesentlich länger als ein Jahr. Mit keinem stimmte die Philosophie überein, passte die Chemie.

Die Ausnahme war Ferrer. „Ich habe ihn geliebt als Trainer. Für mich war er der Beste, abgesehen von meinem Vater“, meinte Zverev einmal. Doch der Spanier beendete die Zusammenarbeit, weil er mehr bei seiner Familie sein wollte. Und Zverevs Suche geht weiter.

Ivanisevic verärgert
Genau wie die von Stefanos Tsitsipas, der wie Zverev so sehnsüchtig einen Grand-Slam-Titel jagt. Der Grieche, der zweimal in einem Endspiel den Kürzeren zog, steht nach zwei Monaten mit Goran Ivanisevic wieder ohne Coach da.

Das war schon absehbar. Nach dem Erst-Runden-Aus von Tsitsipas in Wimbledon hatte sich der Kroate lautstark über die fehlende Einstellung seines Schützlings beschwert. „Ich habe noch nie einen so unvorbereiteten Spieler gesehen“, zürnte der Wimbledon-Sieger von 2001. „Mit diesem Knie bin ich dreimal fitter als er.“

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