Und, funktioniert’s?

Jennifer Aniston ließ sich Lachssperma spritzen

Society International
24.08.2023 15:39

Was man nicht alles für die „Schönheit“ macht. Jennifer Aniston gab jedenfalls zu, mehr als nur gute Gene zu haben und darum immer offen für neue Methoden ihrer Kosmetikerin zu sein - sogar dann, wenn die „Wundermittel“ der Zoohandlung entstammen.

Der neugierigen Schauspielerin ist offenbar jedes Mittel recht, den natürlichen Alterungsprozess aufzuhalten, oder diesen mindestens zu verlangsamen. Wie sie nun in einem Interview mit dem „Wall Street Journal Magazine“ zugab, ist sie sehr offen und will jegliche Methode „mindestens einmal probiert haben“, um sich selbst ein Urteil darüber zu verschaffen.

Lachs-DNA-wie-Bitte?
Dieses Wort hielt sie auch, als ihre Kosmetikerin ihr vorschlug, sich einer Lachs-DNA-Behandlung zu unterziehen. Dabei wird das Ejakulat des Tieres direkt unter die Haut im Gesicht injiziert. Das gesamte Prozedere dauert um die 20 Minuten und ist hier in Wien beispielsweise ab 200 Euro buchbar. Das Ergebnis, das eigentlich direkt sichtbar sein soll, soll dann auch noch ein bis sogar zwei Jahre anhalten.

Nachdem sich Aniston anfänglich noch gewundert habe, wie man diesen „besonderen“ Inhaltsstoff denn gewinne, war sie von der Idee schnell überzeugt. „Ich würde fast alles versuchen, um jung auszusehen“, gestand die Hollywood-Bekanntheit in dem Interview.

Außer Spesen, nichts gewesen
Die aus Korea stammenden Methode soll das Kollagen und die Elastizität der Haut erhöhen. Noch dazu soll es entzündungshemmend wirken, soll sogar gegen dunkle Ringe unter den Augen und gegen glanzlose Haut sowieso helfen. Für die Anwendung gibt es auch keine größeren Voraussetzungen, Vor- oder Nachbehandlungen, somit wird der Eingriff im Internet als „perfekte Lösung für Jeden“ beworben.

Fakten

Lachs-Sperma-Gewinnung
Hört man von solch skurrilen Beauty-Behandlungen, fragt man sich natürlich: „Wie gewinnt man dieses angebliche Wundermittel?“

Um an das Ejakulat der Tiere zu gelangen, werden sie zunächst gefangen, um sie dann „abzustreifen“, so wird der Vorgang in der Fischerei genannt. Der Fisch wird dabei von vorne nach hinten mit einem leichten Druck am Bauch entlang „massiert“.

Die sogenannte Fischmilch kann dann einfach abgefangen werden, im Anschluss wird das Tier dann wieder freigelassen und nimmt somit keinen direkten Schaden. Handelt es sich aber um Lachse in der freien Wildbahn, kann durch diese Methode die Reproduktion dennoch stark beeinträchtigt werden, da die Tiere sich meist nur einmal reproduzieren können und dann versterben.  

Was im Internet versprochen wird, muss jedoch nicht immer zwingend der Realität entsprechen - diese Erkenntnis musste auch die Schauspielerin teuer erkaufen. Bei der 54-Jährigen war nämlich wenig bis kein Unterschied zu erkennen, das erzählte sie zumindest selbst nach der Behandlung.

Stattdessen schwört Aniston weiterhin auf regelmäßige Anti-Aging-Peptid-Injektionen, die sie sich nicht nur einmal pro Woche spritzen lässt, sondern auch jeden Morgen zum Frühstück trinkt.

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(Bild: kmm)



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