Alarm im Wiener Strandbad Gänsehäufel: Am Donnerstag taucht die Polizei plötzlich im FKK-Bereich auf – ein Bademeister hatte sie wegen eines heiklen Verdachts gerufen. Erst nach einer diskreten Kontrolle wird klar, was wirklich vorgefallen ist ...
Für kurze Zeit herrschte Aufregung im FKK-Bereich des Wiener Gänsehäufel: Plötzlich fuhr ein Bademeister zwei Polizeibeamte in einem weißen Golfwagerl, das üblicherweise Seniorinnen und Senioren transportiert, direkt ins Badegelände. Andere Bademeister kamen hinzu und berichteten den Beamten von einem heiklen Verdacht: Ein Badegast soll einen anderen beschuldigt haben, Kinder mit dem Handy gefilmt zu haben.
Polizeieinsatz dauert nur zehn Minuten
Die Polizei reagierte diskret, um keine größere Aufregung zu verursachen. Die Beamten hielten sich am Rand des Areals auf und sprachen den Beschuldigten kurz an. Sein Smartphone wurde geprüft – nach nur etwa zehn Minuten verließ die Polizei im Golfwagerl wieder den FKK-Bereich.
Wir müssen solchen Vorwürfen nachgehen, weil es ein ganz sensibles Thema ist.
Ein Bademeister zur „Krone“
Verdacht verunsichert Badegäste
Die Nachricht verbreitete sich trotzdem wie ein Lauffeuer unter den Badegästen. Überall wurde darüber gesprochen, manche waren verunsichert, andere empört, wie ein Augenzeuge der „Krone“ schilderte. „Wir müssen solchen Vorwürfen nachgehen, weil es ein ganz sensibles Thema ist“, erklärte ein Bademeister später. „Wir selbst dürfen keine Handys anschauen. Deshalb haben wir die Polizei gerufen. Letztlich war es aber ein Fehlalarm – auf dem Smartphone wurde nichts Belastendes gefunden.“
Trotz Entwarnung sorgt der Vorfall weiter für Gesprächsstoff im Wiener Kultbad. Die Verantwortlichen betonen: In solchen Fällen wird stets die Polizei eingeschaltet, um die Sicherheit aller Gäste zu gewährleisten.
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