Politiker zu Unwetter

„Bundesheer unterstützt, wo immer es möglich ist“

Politik
04.08.2023 20:41

Die heimische Spitzenpolitik blickt mit Sorge auf die Unwetter im Süden Österreichs. Neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen meldete sich auch die Führung der schwarz-grünen Koalition zu Wort - und fand lobende Worte für die Einsatzkräfte.

Die Situation in einigen Regionen im Süden Österreichs bleibt ernst. Wegen Starkregen und Hochwasser wurde in Kärnten Zivilschutzalarm ausgerufen, in mehreren Regionen der Steiermark herrscht bereits der Katastrophenfall.

Am Freitagabend meldete sich der Bundespräsident zu Wort. Er twitterte: „Ich möchte allen Einsatzkräften, die im Unwettereinsatz sind, für ihre Arbeit danken. Passen Sie weiterhin gut aufeinander auf!“ Die heißen Sommermonate seien immer durch „extreme Wetterlagen“ überschattet worden. „So auch dieses Wochenende.“

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) versicherte: „Das Bundesheer unterstützt, wo immer es möglich ist.“ Laut Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, helfen 80 Soldaten in der Südsteiermark beim Eindämmen der „Hochwassersituation“. Zudem: „50 Pioniere sind in Kärnten mit schwerem Pioniergerät eingesetzt. Ein Bundesheer-Hubschrauber hilft aus der Luft, drei weitere stehen in Kärnten bereit.“

Kogler: „Klimakrise ist real“
Währenddessen machte sich Grünen-Chef Werner Kogler Gedanken über die Klimakrise. „Die verheerenden Unwetter im Süden des Landes zeigen uns, mit welcher Wucht die Klimakrise auch Österreich trifft. Sie ist real, spürbar und betrifft uns alle, auch wenn manche das nicht wahrhaben wollen“, twitterte der Vizekanzler. Es sei das Wesen der Klimakrise, dass solche und andere Extremwetter-Ereignisse immer „häufiger und immer heftiger“ auftreten.

Kogler bedankte sich ebenfalls bei den Einsatzkräften, „die mutig und unermüdlich ihr Bestes geben“.

Millionenschäden erwartet
In Kärnten, das in den vergangenen Wochen fast täglich von Gewittern betroffen war, rechnet die Wiener Städtische allein im Juli mit einem Schadensvolumen von rund zehn Millionen Euro. In der Steiermark werden sich die Schäden auf fünf Millionen Euro summieren, in Oberösterreich werden sich die Schadenszahlungen auf vier, in Tirol auf drei und in Salzburg auf zwei Millionen belaufen.

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