Thomas Ließ, der Bürgermeister von Hof in Salzburg, trat nach einem Alko-Unfall mitten in der eigenen Gemeinde sofort zurück. Andere Ortschefs haben es ähnlich gehandhabt, manche blieben im Amt. In der Salzburger ÖVP gibt es auch keine einheitliche Linie – ein Überblick.
Nach dem Alko-Unfall des Bürgermeisters von Hof gibt es wie berichtet schnelle Konsequenzen. Bis Ende der Woche will Thomas Ließ (ÖVP) sein Amt an Vizebürgermeisterin Daniela Rosenegger abgeben. Sie wird die Geschäfte bis zu den fälligen Neuwahlen führen. Ein Rücktritt wenige Stunden, nachdem das Vergehen bekannt wurde – nicht immer geht es in der heimischen Politik bei Alkofahrten so schnell.
Das letzte prominente Beispiel aus Salzburg ist ÖVP-Klubobmann Wolfgang Mayer. Er verweigerte nach einer Alko-Fahrt im Jänner 2024 den Promille-Test und verlor den Führerschein. Seine Fahrt ging allerdings glimpflicher aus, laut einem Zeugen, der die Polizei verständigte, war Mayer mit dem Auto zwar in Schlangenlinien unterwegs, einen Unfall verursachte er allerdings nicht.
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