Kracher im Cup

Austria gegen Bullen: „Jeder hat darauf gewartet“

2016 traf die Austria (Öbster, re.) auf Liefering (David Gugganig).

(Bild: ANDREAS TRÖSTER)

 Ein Knaller wartet im Cup auf die heimischen Fußballfans. Austria Salzburg triff in Runde zwei auf den Serienmeister. Der Spielort ist allerdings noch ungewiss. Saalfelden empfängt einen Klub aus dem Ländle.

Losfee Stefan Maierhofer kostete es nur ein Grinsen. Der „Major“ bescherte im ÖFB Cup in der zweiten Runden das Aufeinandertreffen von Austria Salzburg und Red Bull Salzburg – mehr Brisanz geht nicht! „Jeder hat auf diese Partie gewartet. Als Trainer und Spieler willst du natürlich gegen die Besten antreten. Dieses Match hat aber extreme Brisanz. Ich hoffe, dass alles glimpflich abläuft“, erklärt Austria-Coach Christian Schaider.

Das haben wir uns so nicht gewünscht. Vor allem logistisch wird es eine Herausforderung

Austria-Obmann Claus Salzmann

Auch Claus Salzmann, Obmann der Violetten, ist nicht hellauf begeistert ob des Aufeinandertreffens mit dem heimischen Serienmeister: „Das haben wir uns so nicht gewünscht. Vor allem logistisch wird es eine Herausforderung.“  Denn in Maxglan könnte das Knaller-Duell nur stattfinden, wenn keine Auswärtsfans zugelassen werden. „Das können wir aber nicht machen“, erklärt der Austria-Boss. Dann bleiben nur mehr zwei Option: Grödig oder Ried.  „Diese Orte haben wir als Ausweich-Stadien angegeben“, sagt Salzmann. Eine Entscheidung soll am Donnerstag fallen.

Begeistert sind dafür die Spieler: „Ich habe mir zusammen mit Joey Zottl die Auslosung angesehen, wir haben laut vor Freude aufgeschrien. Ein großes Spiel für den Verein und uns Spieler“, strahlt Viola-Stürmer Yannic Fötschl.

Etwas neidisch ist Pinzgau-Coach Johannes Schützinger: „Ich hätte ja gerne gegen Salzburg gespielt.“ Mit Altach haben die Pinzgauer aber auch eine große Hürde vor sich. „Passt uns gut“, nimmt’s der Coach locker. Abgehalten werden die Zweitrundenspiele zwischen dem 26. und 28. September.