Kampf um Löhne & Jobs

Streik legt Hälfte der Züge in England lahm

Ausland
29.07.2023 13:50

In England haben Bahnreisende am Samstag wegen eines Streiks erneut schwere Einschränkungen hinnehmen müssen. Nur etwas mehr als die Hälfte der Verbindungen wurden bedient, wie die BBC berichtete.

Die Gewerkschaft RMT hatte bereits den zweiten Samstag in Folge ihre Mitglieder dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Etwa 20.000 Bahn-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Unternehmen folgten dem Aufruf. Betroffen waren auch Verbindungen nach Schottland und Wales.

Arbeitskampf dauert bereits ein Jahr
Der Streit um Löhne, Jobs und Arbeitszeiten dauert bereits seit mehr als einem Jahr an. Verschärft wurde die Auseinandersetzung durch Pläne der Bahnbetreiber, Fahrkartenschalter weitgehend abzuschaffen. Kritiker fürchten, dass Menschen mit Behinderungen es dadurch schwer haben könnten, Tickets zu kaufen.

In erster Linie gehe es darum, Arbeitsplätze zu erhalten, sagte RMT-Chef Mick Lynch der BBC am Samstag. Zudem fordern die Bahnmitarbeiter Lohnerhöhungen, um die durch Inflation erheblich gestiegenen Lebenshaltungskosten abzufedern.

Die Bahnbetreiber hingegen machen geltend, dass sie während der Corona-Pandemie mit erheblichen Einbußen zu kämpfen hatten.

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