Abgedeckte Dächer, entwurzelte Bäume: Wie vorhergesagt, fegte am Montagnachmittag ein heftiger Sturm speziell durch das Tiroler Unterland. Vor allem im Bezirk Kitzbühel hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. Die Helfer mussten etliche Male ausrücken.
Tirols Feuerwehren waren am Montag in Alarmbereitschaft. Die GeoSphere Austria hatte nämlich die Warnstufe „Orange“ ausgegeben - die zweithöchste der vierstufigen Skala. Im Großraum Innsbruck und im Oberland blieben die Unwetter zum Glück zwar aus, dafür sorgte ein heftiges Gewitter im Unterland für zahlreiche Einsätze. Starkregen, größere Hagel-Körner und extreme Windböen machten den Florianijüngern zu schaffen. Sogar Bäume wurden entwurzelt.
In St. Johann in Tirol löste sich kurz nach 16.30 Uhr aufgrund des starken Gewitters sowie starken Windes das Wellblechdach eines Wohnhauses. „Das Blechdach mit einer Fläche von rund 40 Quadratmetern landete am First eines etwa 50 Meter entfernten, unbewohnten Gebäudes“, heißt es seitens der Polizei. Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr St. Johann in Tirol mit 27 Einsatzkräften sowie eine Polizeistreife. Das gelöste Wellblechdach wurde von der Feuerwehr entfernt. Die beiden beschädigten Dächer wurden von der Feuerwehr provisorisch abgedeckt.
Auch in Kirchdorf wurde fast auf die Minute genau zur selben Zeit ein Wohnhaus abgedeckt. „Das gelöste Blechdach klappte komplett auf die andere Dachseite. Das beschädigte Dach wurde von der Feuerwehr provisorisch abgedeckt“, so die Exekutive.
Meldungen über Verletzte gab es zum Glück aber keine.
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