Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat sich vor dem GP von Miami zu seiner Zukunft geäußert und dabei Raum für Spekulationen gelassen. „In meinem Kopf gehen immer viele Dinge vor sich“, sagte der Niederländer.
Max‘ Vater Jos Verstappen sprach zuletzt mit dem „Telegraaf“, wo er sich ausführlich zu Neweys Abschied äußerte. „Das Team läuft Gefahr, auseinanderzubrechen. Davor habe ich Anfang des Jahres schon gewarnt“, mahnte der 52-Jährige. Darauf angesprochen meinte Verstappen junior gegenüber „Viaplay“: „In meinem Kopf gehen immer viele Dinge vor sich. Das muss ich nicht immer mit allen teilen. So lebe ich nun mal.“
Normalerweise schon.
Max Verstappen auf die Frage, ob er einen Wechsel nach dieser Saison ausschließen könne.
Verstappen stellte aber auch klar: „Wenn es Dinge gibt, über die ich nicht glücklich bin, werde ich immer mit dem Team darüber sprechen. Aber im Moment sehe ich, dass viele wichtige Leute mit dem Team verbunden sind und bis jetzt verbunden bleiben. Das ist also das Wichtigste.“
„Normalerweise schon“
Nach dem Weggang von Design-Guru Adrian Newey sei das Vertrauen des 26-Jährigen an Red Bull „immer noch da“, wie er bei Sky sagte, doch auf die Frage, ob er einen Wechsel nach dieser Saison ausschließen könne, antwortete der dreifache Champion nur kurz und knapp: „Normalerweise schon“. Zwei Worte, die nicht gerade nach einer Liebeserklärung klingen.
Newey-Abgang „sehr schade“
Der 65-jährige Newey wird das Team spätestens in den ersten Monaten des nächsten Jahres verlassen. Er ist seit 2006 bei Red Bull und für die Erfolge mit den vier WM-Titeln von Sebastian Vettel von 2010 bis einschließlich 2013 sowie den Triumphen und der anhaltenden Dominanz von Verstappen maßgeblich mitverantwortlich. „Es ist natürlich schade, dass Adrian jetzt weggeht“, sagte Verstappen, ergänzte aber auch: „Ich vertraue immer noch auf das Team und die Leute, die wir jetzt noch haben. Da sind viele gute Leute zusammen, die in den letzten Jahren ein unglaubliches Auto gebaut haben.“ Der Verlust des Wissens und der Erfahrung von Newey sei trotzdem „sehr schade“.
Eine pikante Affäre um Teamchef Christian Horner sowie interne Machtkämpfe nach dem Tod von Firmengründer Dietrich Mateschitz im Oktober 2022 sollen Newey dazu bewogen haben, das Team und Red Bull zu verlassen.
Eine besondere Klausel könnte einen Weggang Verstappens noch weit vor seinem Vertragsende 2028 ermöglichen. Spekuliert wird seit Monaten über Kontakte zu Mercedes. Der Große Preis von Miami geht am Sonntag um 22 Uhr über die Bühne.
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