Irre Partie im ÖFB-Cup

Mit der Sonne im Rücken stieg Saalfelden auf

Salzburg
22.07.2023 19:05

Der FC Pinzgau setzte sich am Samstagabend mit 3:2 gegen Bischofshofen durch. Austria Salzburg feierte ebenfalls einen knappen Erfolg, musste davor aber lange im Stau stehen. 

Dunkle Wolken hingen über der SaalfeldenArena beim Anpfiff der Erstrunden-Partie zwischen den Hausherren und Landesmeister Bischofshofen. Kurze Zeit später setzte der Regen ein. Und es sah danach aus, als gingen die Pinzgauer daheim baden. Denn die Gäste aus dem Pongau lagen nach 28 Minuten bereits 2:0 in Front (Treffer von Bohdan Kuksenko und Said Llambay) und hatten das Spielgeschehen bis zum Pausenpfiff im Griff. 

Zum Start der zweiten Halbzeit schien plötzlich die Sonne - und der FC Pinzgau spielte wie ausgewechselt. Nach einem Kopfball von Joao Pedro traf zunächst Stürmer Semir Gvozdjar per Freistoß a lá Cristiano Ronaldo, ehe Erstgenannter auf 3:2 stellte und damit den Doppelpack schnürte. Ein Schock für die Gäste, den sie nicht mehr richtig verdauen konnten. Am Ende sollte es aller Offensivbemühungen der Pongauer bei der knappen Niederlage bleiben. Damit ist das Abenteuer im ÖFB-Cup für den BSK 1933 abgehakt. Saalfelden darf in Runde zwei dafür auf einen Kracher-Gegner warten.

Verspäteter Anpfiff
Auch Austria Salzburg kann gespannt auf die Auslosung blicken. Die Violetten gewannen auswärts gegen Wolfurt (V) mit 1:0. Goldtorschütze war Lukas Alterdinger (35.). In der zweiten Hälfte vergab Johannes Zottl einen Elfmeter, in den Schlussminuten konnten sie knapp noch den Ausgleich verhindern. „Wir sind sehr zufrieden. Es war wichtig, dass wir in die zweite Runde gekommen sind“, resümiert Trainer Christian Schaider. „Wenn man das ganze Spiel sieht, hätten wir auch 3 oder 4:0 führen können. Als Mannschaft pusht uns das extrem“, freut sich der Coach. 

Christian Schaider (links) und Rene Zia konnten sich freuen. (Bild: Andreas Tröster)
Christian Schaider (links) und Rene Zia konnten sich freuen.

Circa 23 Minuten später als geplant wurde das Spiel im Ländle angepfiffen. Grund dafür war ein Stau. Durch diesen verspäteten sich die Austria-Kicker. „Wir waren insgesamt sechs Stunden im Bus, weil auf der A8 eine Totalsperre war. Ideal war das natürlich nicht“, erzählt der Übungsleiter.

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