Aussage mit Nachspiel

Kreml-Finanzierung: SPÖ und FPÖ erzielen Vergleich

Politik
22.07.2023 09:17

Die SPÖ darf nicht mehr behaupten, die Freiheitlichen hätten für Anträge im Parlament Geld aus Russland bekommen. Nach einer Klage der FPÖ haben sich beide Seiten vor dem Handelsgericht Wien auf einen Vergleich geeinigt. Die SPÖ muss der FPÖ zudem 2788,96 Euro zahlen.

Der mittlerweile abgelöste SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch hatte am 3. Februar via Aussendung in den Raum gestellt, die FPÖ habe für Anträge über die Aufhebung antirussischer Sanktionen im Nationalrat Geld von Kreml-Propagandisten entgegengenommen. Außerdem seien die Freiheitlichen vom Kreml finanziert. „Wir widerrufen diese Behauptung als unwahr“, heißt es in dem Vergleich, der bereits am 27. Juni geschlossen wurde.

„In der politischen Auseinandersetzung geht es hart, aber fair zu“, kommentierte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker die Einigung mit der SPÖ. Mit der Behauptung, die FPÖ hätte für Anträge im Parlament Geld aus Russland bekommen oder wäre auch sonst vom Kreml finanziert, sei allerdings eine rote Linie überschritten worden, weswegen man sich juristisch zur Wehr gesetzt habe. „Das werden wir auch in Zukunft tun. Wir vertreten einzig und alleine die Interessen der Österreicher.“

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele