Das Gasvorkommen soll derart groß sein, dass der österreichische Inlandsbedarf auf lange Zeit - Insider sprechen von 30 Jahren und mehr - zu 100 Prozent abgedeckt werden könnte, so eine brandneue geologische Studie. Das Gas ist in 4.000 bis 6.000 Metern Tiefe zwischen Schieferplatten eingepresst, "ob sich die Förderung dann aber tatsächlich rentiert und auch technisch wirklich machbar ist, wird sich erst in einigen Jahren zeigen", sagte Sven Pusswald, Sprecher der OMV, im Gespräch mit krone.at. Ein Pilotprojekt inklusive Probebohrung sei bereits geplant.
"Die OMV ist seit über 50 Jahren damit beschäftigt, besonders in Niederösterreich Probebohrung durchzuführen und nach Gasvorkommen zu suchen, um das Potenzial der inländischen Gasproduktion auszunutzen", so Pusswald. "Wir sind derzeit in Verhandlungen mit den Gemeinden Poysdorf und Baumgarten, um mit der Bevölkerung über das Pilotprojekt und eine Probebohrung zu sprechen."
Das Pilotprojekt werde aber sicher nicht vor dem nächsten Jahr in Angriff genommen. Zudem sucht die OMV nach neuen technischen Möglichkeiten, um das Gas auf umweltfreundliche Weise fördern zu können. Auch dafür werde das Pilotprojekt genutzt.
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