Dem Waldviertler Eisbade-König Robin Fraberger wird in seinem neuen Job richtig warm werden. Denn nicht nur, dass er nicht mehr soviel an die frische Luft kommen wird, er muss auch lange Hosen tragen. Dem „Postler mit der kurzen “Hose" sind die Menschen in seinem Auslieferungs-Rayon ans Herz gewachsen. Er wird sie vermissen.
Robin Fraberger, der Frostpostler von Waidhofen an der Thaya, wechselt seinen Wirkungskreis: Ab Mitte Juli wird er als Portier in einem größeren Waldviertler Betrieb anfangen. „Die Menschen waren alle so nett zu mir. Ich war echt gerne ihr Postbote und werde sie vermissen“, sagt der 30-Jährige im Gespräch mit der „Krone“.
Nur kurze Hosen im Schrank
Seit 2017 machte er den Job, ungefähr seit derselben Zeit gab es in seinem Kleiderkasten auch keine einzige lange Hose mehr. Nur für eine Beerdigung und eine Abschlussfeier borgte er sich eine lange Hose aus. Als Fraberger im Winter stets beinfrei die Post auslieferte, gaben ihm seine Kunden den Spitznamen „der Postler mit der kurzen Hose“. Das Eisbaden, das ihm gerade wieder sehr fehlt, härtete ihn dann erst richtig ab. Als Ersatz geht er derzeit gerade zweimal am Tag eiskalt duschen.
Neue Dienstkleidung
Im neuen Job sind lange Hosen als Dienstkleidung Pflicht. Wird ihm da nicht heiß? „Ja, an das denke ich schon. Aber ich werde sie gerne tragen“, lacht Fraberger und freut sich auf die neue Aufgabe.
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