Seniorinnen verletzt

Wegen Selfie-Pose stürzten Wanderinnen über Mauer

Zu einem Alpinunfall der etwas anderen Art mussten am Montagnachmittag zwei Rettungshubschrauber im Tiroler Leutasch (Bezirk Innsbruck-Land) ausrücken. Zwei Wanderinnen (64 und 69) waren beim Versuch, auf einer Almhütte ein Selfie zu machen, über eine Steinmauer auf eine Terrasse gestürzt. Beide wurden schwer verletzt.

Die Schweizerinnen waren mit einem 67-jährigen Landsmann zur Katzenkopfhütte in Leutasch aufgestiegen und wollten das Erreichen der Hütte wohl mit einem Selfie feiern. Dafür lehnten sich die drei bei der Hütte gegen einen Holzzaun, der ihnen bis zur Hüfte reichte.

Mit Kopf auf Terrasse geknallt
Da passierte das Unglück: Der Zaun brach, woraufhin die beiden Frauen nach hinten über eine rund drei Meter hohe Mauer aus Naturstein stürzten. Mit Kopf und Rücken schlugen die beiden auf einer darunterliegenden Terrasse auf. 

Ihr Begleiter hatte mehr Glück. Der 67-Jährige konnte sich gerade noch vor einem Sturz retten, indem er sich seitlich festhielt. Er blieb unversehrt. Die 64-Jährige und die 69-Jährige hingegen erlitten bei ihrem Sturz schwere Verletzungen. Beide mussten nach er Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber geborgen werden. Die Helis „Martin 2“ und „Christophorus 1“ flogen sie in die Krankenhäuser nach Hall in Tirol und Innsbruck.