Ein Raum gegen soziale Verarmung soll es sein: Das Wohnzimmer der Pannonischen Tafel. Drei gibt es bereits, am Freitag öffnet Nummer Vier.
Die Pannonische Tafel (PanTa) feiert am Freitag ihr 15-Jahr-Jubiläum in Oberpullendorf. Grund genug auch hier ein „Wohnzimmer“ zu eröffnen. „Während die Foodcorner im Wesentlichen der Linderung ökonomischer Armut gewidmet sind, bilden die Wohnzimmer einen Raum für Begegnungen um sozialer Verarmung entgegenzuwirken“, erklärt Obfrau Andrea Roschek.
Der Fokus liegt darauf, Menschen mit geringem Einkommen Freizeitangebote zu bieten – viele Aktivitäten kosten eine Menge Geld und sind im Allgemeinen das Erste, worauf Armutsbetroffene verzichten müssen.
Hier bringt sich das Wohnzimmer ein. „Wir bieten mehr als nur einen Kaffeehausbesuch. Ausstellungen, Karaoke-Abende, Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen können besucht oder selbst organisiert werden“, so Roschek.
Vier Wohnzimmer im Burgenland verteilt
Bis dato gibt es diese Orte gegen soziale Verarmung in Eisenstadt, Stoob, Oberwart und ab Freitag in Oberpullendorf. Erst in der Vorwoche sperrte man in Oberwart auf. Der Begegnungsort wurde Second Hand eingerichtet. Denn: „Nachhaltigkeit fängt bei uns schon beim Einrichten an. Wir haben ja auch einen Marktplatz, wo wir Dingen, die uns gebracht werden, gegen eine kleine Spende eine zweite Chance geben“, erzählt die PanTa Obfrau.
Was in allen vier Wohnzimmern aber noch dringend gesucht wird, sind ehrenamtliche Helfer. „Wer gerne mit Menschen zusammenkommt, gut zuhören kann und gerne redet, bitte bei mir unter info@pannonischetafel.at oder 0664 5255489 melden!".
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