Mittels Tau geborgen

Keine Orientierung: Paar schlug aus Felswand Alarm

Bei der Martinswand (Archivbild) kam es zu dem Einsatz.

(Bild: Rauth Hubert)

Spektakulärer Rettungseinsatz am Sonntagabend bei der prachtvollen Martinswand bei Zirl im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land: Ein Kletter-Paar aus Slowenien hatte beim Abstieg die Orientierung verloren und daraufhin Alarm geschlagen. Die beiden wurden letztlich vom Polizeihubschrauber mittels Tau geborgen und unverletzt ins Tal geflogen.

Die ausgesuchte Tour hatte es in sich: Bereits gegen 11.30 Uhr waren die Slowenen (33 und 36 Jahre) in die Mehrseillängenkletterroute „Botanik Grand Prix“ eingestiegen. „Sie erreichten etwa sechs Stunden später das Ende des ersten Teils dieser Route und verloren dann beim Abstieg die Orientierung, weshalb sie um 18.25 Uhr einen Notruf absetzten“, berichtete die Polizei.

Aufgrund des erheblichen Zeitaufwandes für eine terrestrische Bergung und der einbrechenden Dunkelheit wurde der Polizeihubschrauber angefordert.

Die Ermittler

Gegen 19.30 Uhr konnte das Pärchen schließlich von Einsatzkräften der Bergrettung Innsbruck und der Alpinpolizei in unwegsamem und extrem absturzgefährdetem Gelände lokalisiert werden.

Terrestrische Bergung zu aufwendig“
„Aufgrund des erheblichen Zeitaufwandes für eine terrestrische Bergung und der einbrechenden Dunkelheit wurde der Polizeihubschrauber angefordert“, schildern die Ermittler weiter. Das Paar wurde letztlich mittels Tau geborgen und unverletzt ins Tal gebracht.