Mit Fleischermesser

Freundin der „Ex“ gewürgt und Nachbar bedroht

(Bild: P. Huber)

Völlig die Fassung verloren hat ein 32-jähriger Bulgare in Hochburh-Ach. Trotz Betretungs- und Annäherungsverbot verschaffte er sich zweimal Zutritt zu der Wohnung seiner „Ex“ und traf dort auf eine Freundin, die er wild würgte. Vor der Polizei versteckte er sich am Dachboden hinter Kartons.

Dass über ihn schon Tage davor ein Betretungs- und Annäherungsverbot verhängt worden war, beeindruckte einen 32-jährigen Bulgaren in Hochburg-Ach offenbar gar nicht. Wie die Polizei am Freitag bekannt gab, suchte der Mann am 4. Juni gegen 10 Uhr wieder die Wohnung seiner slowakischen Lebensgefährtin auf und gebärdete sich dort aggressiv. Die Polizei wurde zu Hilfe gerufen, der Bulgare erneut aus dem Gebäude verwiesen.

Zum Nachbarn geflüchtet
Allerdings: Nur zwei Stunden später war er wieder vor Ort. Er hatte sich mit einem Zweitschlüssel Zutritt verschafft. Im Bereich der Küche eskalierte die Situation. Der Bulgare attackierte eine polnische Freundin seiner Lebensgefährtin und würgte sie heftig. Die 54-Jährige konnte sich zum Glück losreißen, flüchtete verletzt zu einem rumänischen Nachbarn (28). Daraufhin schnappte sich der Bulgare ein Fleischermesser und bedrohte den Rumänen.

Am Dachboden verschanzt
Als er mitbekam, dass die Polizei im Anmarsch ist, verschanzte er sich am Dachboden hinter Kartons. Dort wurde er von Beamten überwältigt. Ein Alkovortest ergab 2,5 Promille. Die verletzte Frau wurde ins Klinikum Braunau eingeliefert.