Vermisst am Hirlatz in Hallstatt in Oberösterreich: Die Sorge, dass ein Bergwanderer verunglückt ist, hat sich leider bestätigt. Er wurde tot aufgefunden. Nach einem Hilferuf an seine Ehefrau: „Ich habe mich verirrt“, war die Verbindung abgerissen.
Der 73-jährige Deutsche war am Freitag, um 8 Uhr, aufgebrochen und über einen unmarkierten Jägersteig zu den drei Gipfeln des Hirlatz - es gibt den Vorderen, den Mittleren und den Hinteren Hirlatz, alle höher als 1900 Meter - aufgebrochen. Doch er verlief sich und schlug kurz vor 14 Uhr bei seiner Ehefrau telefonisch Alarm.
Verbindung abgerissen
Dann riss die Verbindung ab, die Ehefrau versuchte noch mehrmals, ihren Mann zu erreichen. Fehlanzeige. Am Abend alarmierte sie schließlich die Bergrettung Hallstatt. Gemeinsam mit der Alpinpolizei begann man mit der Suche, doch diese musste in der Dunkelheit abgebrochen werden.
Seit Samstagfrüh lief wieder eine Suche mit einem Großaufgebot von Bergrettern und Alpinpolizisten, auch der Helikopter ist angefordert. Das Handy konnte geortet werden, doch der Suchradius betrug zwei Kilometer.
Am Vormittag kam dann die traurige Gewissheit: Der Bergwanderer wurde tot aufgefunden. Er war über steiles Gelände in einen Graben gestürzt und hatte sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen.
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