Nach Satz-Verlust

Julia Grabher kämpft sich ins Rabat-Achtelfinale

Einen erfolgreichen Auftakt beim WTA-250-Turnier im marokkanischen Rabat durfte Julia Grabher feiern. Die 26-Jährige verlor gegen die Belgierin Ysilane Bonaventure zwar den ersten Satz, dank einer kämpferisch starken Leistung fixierte die Vorarlbergerin nach 124 Minuten Spielzeit doch noch den verdienten Achtelfinaleinzug.

Im ersten Satz gelingt Julia Grabher das erste Break zur 5:3-Führung. Bei eigenem Aufschlag vergibt die Vorarlbergerin dann allerdings zwei Satzbälle, kassiert in der Folge das Re-Break und gerät durch einen weiteren Aufschlagverlust 5:6 in Rückstand. Mit dem Rücken zur Wand beweist die Dornbirnerin aber Nerven und rettet sich ihrerseits mit einem „Zu-Null-Game“ ins Tiebreak. Dort hat dann jedoch Bonaventure, die ihren dritten Satzball zum 7:3 verwertet, das bessere Ende für sich.

Fünfter Satzball genutzt
Im zweiten Durchgang vergibt Österreichs Nummer eins, die mit Rang 74 in der WTA-Weltrangliste aktuell ihr bestes Ranking innehat, gleich im ersten Game zwei Breakchancen. Nach hartem Kampf bringt sie ihrerseits ihr Service durch und kann Bonaventure zum 2:1 und dann auch zum 4:1 breaken. Zwar kämpft sich die WTA-Nummer 81 noch einmal auf 4:5 heran, am Ende verwertet Grabher aber ihren fünften Satzball zum 6:4 und zum Satzausgleich. 

Am Ende souverän
Den alles entscheidenden dritten Satz startet die, von Günter Bresnik gecoachte, Heeressportlerin gleich mit dem nächsten Break. Das sich Bonaventure allerdings umgehend zurückholt. Nach einem weiteren Break bringt Grabher ihren Aufschlag zum 3:1. Die Vorentscheidung! Die Vorarlbergerin nimmt der Belgierin den Aufschlag auch zum 4:1 ab und serviert in der Folge mit ihrem zweiten Matchball zum 6:2 aus. 

Lösbare Aufgabe
Im Achtelfinale wartet nun mit der 33-jährige Türkin Cagla Buyukakcay eine vermeintlich lösbare Aufgabe. Die Weltranglisten-263. setzte sich überraschend gegen die in Rabat an Nummer sieben gesetzte Tschechin Linda Fruhvirtova mit 7:5 und 6:4 durch.