Baustelle auf A10

Autobahnbrücke wieder vierspurig: Chaos verringert

Die Autobahnbrücke im Liesertal wird von Grund auf saniert. Ein Abriss bis auf die Pfeiler ist notwendig.

(Bild: Asfinag)

Die Bauarbeiten an der Autobahnbrücke im Liesertal in Kärnten sorgen seit Wochen für Verkehrschaos, doch nun könnte sich die Situation etwas beruhigen.

Noch vor dem verlängerten, sehr reisestarken Wochenende dürfte sich das Verkehrschaos, das auf eine Baustelle zurückzuführen ist, auf der Tauernautobahn zwischen Gmünd und Spittal etwas beruhigen.  Durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten kann die ASFINAG, bereits deutlich früher als vorgesehen, den Verkehr bei der Brückenbaustelle auf die nunmehr bereits adaptierte Brücke Fahrtrichtung Salzburg umlegen. Damit stehen bereits vor dem ersten verlängerten Wochenende jeweils zwei Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung. Mit den Arbeiten an der Verkehrsumlegung wird am Montag begonnen, ab Mittwoch sollten diese abgeschlossen sein.

Dort wird, wie berichtet, der Talübergang Steinbrückenbach von Grund auf erneuert, in diesem Bereich ist der Verkehr in den letzten Wochen immer wieder ins Stocken gekommen. Am Mittwoch, sollen nun statt einer Fahrspur in jeweils eine Richtung, zwei Fahrspuren eingerichtet sein, und das Chaos so auflösen (sofern das Wetter mitspielt!). Aber Achtung! Ab 17. Mai gilt auch Tempolimit 60, das mittels Section Control überwacht wird.

Unmittelbar anschließend beginnen die Vorarbeiten für einen Teilabbruch der Brücke Richtung Villach sowie die Adaptierung, um den Hebevorgang noch heuer starten zu können. Auffallend ist eine Holzkonstruktion unter der Brücke, zu sehen von der B 99 - dieser „Steg“ wurde errichtet, um die Wartungsarbeiten unter Verkehr durchführen zu können.

Das ist zugleich ein Teil eines umfassenden Sicherheitsmanagementplanes zur laufenden Überwachung des Bestandes. Hierzu wurde unter anderem auch ein eigenes Monitoringsystem mit Sensoren installiert, welche die Brücke dauerhaft messtechnisch überwacht. Eine weitere Abstimmung und Begehung mit den Einsatzkräften für die kommende Hauptbauphase ist ebenfalls in Planung.